Integration der Flüchtlinge in den Remscheider Arbeitsmarkt

Anfrage zur Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses am 23. März 2017:   

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und schriftlich zu beantworten:

1.     Wie viele Flüchtlinge in Remscheid sind aktuell als arbeitssuchend gemeldet?

2.     Wie viele Flüchtlinge belegen derzeit Fortbildungen, wie viele werden als unterbeschäftigt und wie viele als arbeitssuchend geführt?

3.     Wie ist die Prognose für dieses Jahr? (Die Bundesagentur für Arbeit in NRW erwartet im Verlauf dieses Jahres einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen, da viele Weiterbildungen enden)

4.     Wie viele Jobs für Flüchtlinge in Remscheid wurden durch das Ein-Euro-Job-Programm für Flüchtlinge des Bundesarbeitsministeriums geschaffen?

Begründung:

Laut aktuellen Agenturmeldungen zum Arbeitsmarkt in NRW sind weiterhin viele Flüchtlinge ohne Arbeit. Das Jobprogramm von Bundesarbeitsministerin Nahles (SPD) helfe kaum, wie die Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-12/wenige-fluechtlinge-arbeitsmarkt-jobs-andrea-nahles. Nach ersten Zahlen seien lediglich 5.000 Stellen durch ihr Ein-Euro-Job-Programm für Flüchtlinge entstanden. Die Bundesagentur für Arbeit äußerte sich jüngst sehr optimistisch. In fünf Jahren, so ihre Prognose, soll jeder zweite Flüchtling arbeiten. Mit dieser Anfrage wollen wir erfahren, wie sich die aktuelle Situation bei uns in Remscheid darstellt. Denn für uns ist klar: Integration wird vor allem über Arbeit stattfinden.

  

Mit freundlichen Grüßen

  

gez. Jens Nettekoven                                           gez. Tanja Kreimendahl

CDU-Fraktionsvorsitzender                                 Stv. CDU-Fraktionsvorsitzende

 

 

gez. Mathias Heidtmann

Stv. Fraktionsvorsitzender                                        

 

Nach oben