Wirtschaftsausschussvorsitzender Bernd Quinting: „Ich finde es gut, dass wieder ein Christdemokrat das Wirtschaftsressort übernehmen soll“

Pressemiteilung der CDU-Fraktion

„Ich finde es gut, dass wieder ein Christdemokrat das Wirtschaftsministerium in einer wahrscheinlichen Großen Koalition übernehmen wird. Für diese Position wird ja Peter Altmaier gehandelt. Ich traue ihm von seiner starken Persönlichkeit her zu, dass er als Erbe Ludwig Erhards dem Ministerium für Wirtschaft und Energie seinen Stempel aufdrücken wird – auch als Gegengewicht zu einem doch sehr blassen möglichen Finanzminister Olaf Scholz. Bei der G20-Krawalle in Hamburg hat Scholz nicht unbedingt Managerqualitäten unter Beweis gestellt“, sagt CDU-Ratsmitglied Bernd Quinting, der dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr vorsitzt und als Beisitzer dem Vorstand der MIT Remscheid angehört.

„Philipp Rölser (FDP), Sigmar Gabriel und Brigitte Zypries (beide SPD) sind nicht unbedingt als ordnungspolitische Leuchttürme und starke Wirtschaftsminister aufgefallen. Ich betrachte die jetzige Situation – bei allen Kompromissen, die die Union eingegangen ist – auch als Chance, dass das Wirtschaftsministerium endlich wieder zu alter Größe zurückfindet. Die Verantwortung für die Energieabteilung ist gerade für unser Bundesland NRW wichtig, wo jetzt die neue NRW-Koalition unter Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) - anders als manche grüne Traumtänzer in der Vorgängerregierung – den Wert der Industriearbeitsplätze wieder erkennt“, so Quinting.

„Zurzeit beschäftigen wir uns viel zu sehr mit dem Seelenleben der SPD. Prominente Remscheider Sozialdemokraten haben sich gegen eine Große Koalition ausgesprochen. Bei Neuwahlen wäre aber nicht sicher, dass die SPD vor der AfD liegt. Unser Bundestagsabgeordneter Jürgen Hardt hat uns berichtet, dass die Kommunen – also auch unsere Heimatstadt – sehr von dem Koalitionsvertrag profitieren würden. Ich erwarte, dass die Verwaltung uns in der Ratssitzung am 22. Februar erläutert, welche möglichen Auswirkungen der Koalitionsvertrag auf Remscheid hätte. Es würde komisch wirken, wenn der vormalige SPD-Vorsitzende Sven Wiertz uns die Antwort auf unsere Anfrage erst nach Ablauf des SPD-Mitgliederentscheids liefern würde“, so der CDU-Ratsherr.

 

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