Rathausumfeld: Lüttringhausen nicht im Regen stehen lassen

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Ich kann verstehen, dass viele Bürgerinnen und Bürger enttäuscht sind von der letzten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses. Wir hätten ein starkes Signal senden und gemeinsam beschließen können, dass für die Umgestaltung des Rathausumfeldes in Lüttringhausen rund 281.000 Euro bereit gestellt werden. Leider hat unser CDU-Antrag keine Mehrheit gefunden, dass nun sukzessive die genannte Summe – im Vergleich zu anderen Ausgaben wahrlich ein Kinkerlitzchen – in den Haushalt eingestellt wird. Die CDU-Fraktion wird weiter um Unterstützung für ihren Antrag werben. Bei den Haushaltsberatungen wird sich zeigen, ob der SPD-Vorsitzende und Kämmerer kreativ wird und Geld für den Stadtteil freimacht, der bei den erwirtschafteten Gewerbesteuereinnahmen einen Spitzenplatz innerhalb unseres Stadtgebietes einnimmt“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.

„Ich bin persönlich davon enttäuscht, mit welcher Kaltschnäuzigkeit die Sprecherin der grünen Ratsfraktion unser Lüttringhauser Anliegen abgebügelt hat. Wenn es um grüne ‚Wünsch-Dir-was‘-Projekte geht, ist Frau Schlieper die letzte, die nicht mehr Geld von der Stadt Remscheid fordert. Ich finde es positiv, dass die Linke im Hauptausschuss für unser Anliegen geworben hat. Von den Grünen erwarte ich kein Entgegenkommen. Sie haben ein klares Nein zu Lüttringhausen gesprochen. Ich appelliere an die Lüttringhauser SPD-Mitglieder in der BV und im Rat, für die zusätzliche Mittelbereitstellung bei ihren Kollegen zu werben und zu kämpfen“, so der CDU-Sprecher in der BV 4-Lüttringhausen, Wolfgang Klubertz.

„In Sonntagsreden fordern wir doch immer eine lebhafte Zivilgesellschaft. In Lüttringhausen haben wir mit dem Bürgerverein und den Lütteraten – um nur zwei zu nennen – wichtige Pfeiler dieser sich engagierenden Zivilgesellschaft. Den Neubau der Fleischerei Nolzen haben wir uns nicht einfach gemacht. Aus dem kleinen Park neben der Bäckerei Beckmann wurde Bauland. Die Lüttringhauser haben also auf Grün verzichtet, um den Neubau der Metzgerei zu ermöglichen. Ich denke, die Bewohner meines Stadtteils hätten auch nun etwas mehr Grün um das Rathaus herum verdient – auch wenn dies die Grünen nicht wollen. Die Summe, die die Stadt durch den Verkauf des Grundstücks an die Metzgerei Nolzen erzielt hat, sollte zweckgebunden für das Rathausumfeld verwendet werden“, ergänzt der Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU).

 

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