Senioren nicht unter Generalverdacht stellen

Prävention ist der richtige Weg

„Im Namen der Remscheider Senioren Union bedanke ich mich bei der neuen Leiterin der Direktion Verkehr im Wuppertaler Polizeipräsidium für ihre klaren Aussagen zur Verwicklung von Senioren in Verkehrsunfälle. Während die meist jugendlichen Verursacher illegaler Autorennen leider immer noch viel zu häufig mit verhältnismäßig geringen ‚Strafen‘ davonkommen, werden Senioren teilweise unter Generalverdacht gestellt und als fahruntüchtige Trottel dargestellt.

Polizeioberrätin Tanja Veljovic hat nun die Fakten zurechtgerückt und gesagt, dass die Unfallstatistiken der Polizei Senioren im Straßenverkehr nicht als besonders häufige Unfallverursacher ausweisen. Selbstverständlich sind auch Senioren an Unfällen beteiligt. Aber genauso wie Frau Veljovic bin ich der Meinung, dass die freiwillige Schulung von Senioren und Besuche der Polizei bei Seniorengruppen der richtige Weg sind. Mit Zwang und Verdächtigungen wird sich die Unfallstatistik nicht verbessern. Ich kann bei unseren Seniorinnen und Senioren nur darum werben, diese Präventionsangebote regelmäßig anzunehmen und auch die  Hinweise der eigenen Ärzte zur persönlichen Fahrtüchtigkeit ernst zu nehmen“, so die Vorsitzende der Remscheider Senioren Union, Elke Rühl.

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