Stadtteile nicht gegeneinander ausspielen – Oberbürgermeister sollte Runden Tisch zum Thema Verkaufsoffene Sonntage einberufen

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Die Thematik verkaufsoffene Sonntage hat zu erheblichen Irritationen geführt. In einem Zeitungskommentar war zu lesen: ‚Auch wenn Alt-Remscheid, Lennep und Lüttringhausen ihre eigenen verkaufsoffenen Sonntage haben, sollten die Remscheider Einzelhändler an einem Strang ziehen und gemeinsam an weiteren Lösungen arbeiten. Fatal wäre es, wenn die Stadtteile sich gegenseitig die Sonntage strittig machten. Kommunikation untereinander ist gefragt. Denn die Konkurrenz für den Einzelhändler vor Ort findet sich nicht im nächsten Stadtteil, sondern im Internet.‘ Dieser Kommentar zielt auf das Wesentliche: Wenn wir uns auseinanderdividieren lassen, kann keiner gewinnen.

Wir fordern daher die zeitnahe Einberufung eines vom Oberbürgermeister moderierten Runden Tischs zum Thema Verkaufsoffene Sonntage und Sicherung der bestehenden Brauchtumsveranstaltungen, der die maßgeblichen Akteure  zusammenbringt. Der Oberbürgermeister sollte schnellstmöglich zu einem solchen Termin einladen, damit die Verunsicherung nicht noch größer wird. Aus unserer Sicht sollten neben dem Oberbürgermeister und der Rechtsdezernentin auch die betroffenen Bezirksbürgermeister, Vertreter der Gewerkschaft und die Interessenvertreter aus den einzelnen Stadtteilen (Marketingräte, Heimatbund etc.). Es wäre optimal, wenn am Ende eine schriftlich fixierte Lösung bzw. Vereinbarung dabei herauskommen würde. In der Tat: Kommunikation ist nun gefragt. Die Verkaufsoffenen Sonntage sind im Remscheider Rathaus als Chefsache zu behandeln“, so CDU-Fraktionschef Jens Nettekoven, die beiden Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller und Markus Kötter, die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Rosemarie Stippekohl und der CDU-Innenstadtsvorsitzende Ralf Wieber in einer gemeinsamen Presseerklärung.

 

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