CDU-Anfrage zu befristeten Arbeitsverhältnissen zeigt Wirkung

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Es ist gut, dass unsere Anfrage zu den befristeten Arbeitsverhältnissen in der Stadtverwaltung den Oberbürgermeister offenbar zu einem Umdenken veranlasst hat. Auch wenn in der Ratssitzung der vergangenen Woche wegen der urlaubsbedingten Abwesenheit des Personalamtschefs noch nicht alle unsere Fragen hinreichend beantwortet werden konnten, so hat der Oberbürgermeister doch zu unserer Zufriedenheit erklärt, dass sich die Stadt Remscheid in Zukunft bemühen werde, die Befristungsquote zu senken. An diesem Beispiel lässt sich schön illustrieren, dass Politik nicht nur mit Anträgen, sondern auch mit Anfragen etwas bewegen kann“, so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Mathias Heidtmann.

„Leider hat sich der Öffentliche Dienst in den vergangenen Jahren zur der Befristungsbranche schlechthin entwickelt. Es ist daher verlogen, wenn sozialdemokratische Kritiker der Agenda 2010 so tun, als würde nur die freie Wirtschaft mit Befristungen arbeiten. Bei allem Verständnis für die finanziellen Zwänge oder sonstige Sachzwänge bei der Verwaltung: Insbesondere angesichts der dringend notwendigen Nachwuchsgewinnung im Öffentlichen Dienst – auch in unserer Stadt – wäre es kontraproduktiv, wenn vor allem jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer häufig befristet eingestellt werden. Aus meiner persönlichen Lebenssituation und der Lebenssituation von Freunden heraus, die meist zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, weiß ich, wie wichtig stabile und vor allem auch kalkulierbare Arbeitsverhältnisse sind. Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass unsere Stadtverwaltung viele gute junge Menschen gewinnt, die dank unbefristeter Arbeitsverhältnisse ihr berufliches und familiäres Leben in der wunderschönen Stadt Remscheid planen und nicht von Zukunftssorgen belastet sein müssen“, stellt Heidtmann fest.

 

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