Freie Fahrt und freier Übergang auf Remscheids Straßen: Bedarfsgerechte Ampelprogrammierung auch in Remscheid möglich?

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 22. Oktober 2015:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und mündlich zu beantworten:

Inwieweit können die Ampelanlagen in Remscheid, die nicht einer grünen Welle oder anderen Verkehrsflüssen unterliegen, bedarfsgerecht programmiert werden?

 


Begründung:

Die moderne Computertechnik lässt viel feinere Steuerungen zu als dies in der Vergangenheit der Fall war.

Derzeit sind aber immer noch Anlagen (zum Beispiel die Anlagen Hochstraße / Schützenstraße oder Heidhof) starr programmiert. Das bedeutet, dass Fußgänger vor roten Ampeln warten müssen, obwohl „weit und breit“ kein Auto kommt. Der Druck auf die Fußgängeranforderungstaste hat den einzigen Sinn, anzuzeigen, dass irgendwann das Signal auf „Grün“ umgestellt wird. Mit dem Druck auf die Taste ist aber keine Steuerungsfunktion verbunden. Bei Autos stellt sich die Sachlage ähnlich dar.  

Mit der modernen Technik unter Einbeziehung der Magnetschleifen in der Fahrbahn ist es möglich, die ankommenden Autos immer durchzulassen und damit den Verkehrsfluss zu erhöhen und gleichzeitig dem Fußgänger bei Bedarf durch Druck auf die Taste einen schnelleren Übergang zu erlauben, wenn kein Auto in der Nähe ist. Für den Fußgänger und für den Autofahrer wächst die Akzeptanz, wenn er nur dann warten muss, wenn der jeweils andere Verkehrsteilnehmer sichtbar ist.

  

Mit freundlichem Grüßen

  

Jens Nettekoven                                     Ottmar Gebhardt                 

CDU-Fraktionsvorsitzender                  CDU-Ratsmitglied/Sprecher im StA

 

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