Todkranke Menschen brauchen einen Ort für würdevolles Sterben – Die Stadt Remscheid sollte mögliche Grundstücke für ein Hospiz benennen

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Todkranke Menschen brauchen einen Ort für würdevolles Sterben. Stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Hospizdienste leisten einen sehr wertvollen Beitrag bei der Sterbebegleitung. Diese Arbeit ist wichtig für die Schwerstkranken und Sterbenden, aber auch die Angehörigen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.

„Die Themen Tod und Sterbebegleitung sind in unserer auf Wohlstand und Gesundheit fixierten Gesellschaft leider oft noch mit einem Tabu behaftet. Menschen haben Scheu, sich mit dem letzten Abschnitt ihres oder des Lebens ihrer Lieben auseinanderzusetzen.

Leider hat die Region um Remscheid, Wermelskirchen, Radevormwald und Hückeswagen als einzige in Nordrhein-Westfalen noch kein Hospiz in ihrem Einzugsbereich.

Es ist daher umso begrüßenswerter, dass das geplante Bergische Hospiz eine wichtige Hürde genommen und die Spendenmarke von einer Million Euro erreicht hat. In der Presse war nun davon zu lesen, dass noch in diesem Monat die Entscheidung für einen Standort und einen Träger fallen soll. Wir appellieren an die Verwaltung, geeignete Grundstücke zu nennen und erwarten hierzu erste mündliche Auskünfte in der Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses an diesem Donnerstag. Wir würden es begrüßen, wenn das Bergische Hospiz seinen Sitz in Remscheid nehmen würde“, so Jens Nettekoven.

„Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für den wertvollen Dienst der zumeist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Hospizarbeit bedanken. Menschen in ihren letzten Stunden zu begleiten, ist ein sehr harter Dienst, vor dem  ich größten Respekt habe“, so der CDU-Fraktionschef.

 

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