Wir dürfen uns an Gewalt in unserer Heimatstadt nicht gewöhnen

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Am Wochenende ist es am zentralen Friedrich-Ebert-Platz nun zum zweiten Mal innerhalb relativ kurzer Zeit zu einer Massenschlägerei gekommen. Zum Glück ist offenbar keiner der eingesetzten Polizisten verletzt worden. Wir danken unserer Polizei für ihren Einsatz und hoffen, dass solche Einsätze in unserer Stadt nicht zur Routine werden. Vor rund einem Jahr war eine Shisha-Bar am Ebert-Platz Schauplatz einer solchen Keilerei mit großem Polizeiaufgebot. Bei der Prügelei am Wochenende handelt es sich offenkundig um einen Konflikt innerhalb der türkischen Community. Angeblich – so Zeitungsberichte – hätten einige Personen, die eine Kneipe aufgesucht hätten, speziell nach einem Kurden gefragt. Wir appellieren an die Besonnenheit der hier lebenden Türken und Kurden: Tragen Sie Ihre innertürkischen Konflikte nicht in Remscheid aus! Schon bei anderer Gelegenheit ist es ja schon zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen diesen Personengruppen gekommen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven und der KPV-Vorsitzende Roland Gedig in einer gemeinsamen Presseerklärung.

„Leider wird zum Beispiel über die so genannten sozialen Netzwerke oft noch mehr Öl ins Feuer gegossen. Hierdurch verroht auch der ‚Diskussionsstil‘ in unserer Stadt. Mit Vorurteilen und Verallgemeinerungen sowie chauvinistischen Äußerungen – egal, aus welcher Ecke – lösen wir das Gewaltproblem nicht. Wir dürfen uns auch nicht daran gewöhnen, dass Fußballspiele auch in Remscheid immer wieder zu Schauplätzen von massiver Krawalle so genannter ‚Fans‘  werden.  Polizei und Ordnungsamt werden und müssen weiter wachsam sein. Daher fordert die CDU gemeinsame Streifen von Polizei und Kommunalen Ordnungsdient, um die sichtbare Präsenz von Sicherheit zu stärken. Auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass sich die Stimmen mehren, die Alleestraße im unteren Bereich wieder verstärkt fürs Wohnen attraktiv zu machen, können wir es nicht dulden, dass wenige Schritte davon entfernt ‚Angsträume‘ entstehen, wo sich die Bürger abends oder nachts nicht mehr hin trauen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

 

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