„Als Rheinländer freue ich mich schon jetzt auf das närrische Treiben in Remscheid. Denn die Remscheider können Karneval. Das habe ich beim Mitfeiern in den vergangenen Jahren hautnah miterlebt. Ich freue mich auch darauf, dass ich in diesem Jahr wieder als ehrenamtlicher Ordner beim Rosenmontagszug in Lennep mit dabei sein werde. Als Kommunalpolitiker, für den das Thema Sicherheit ganz oben auf der Agenda steht, habe ich die Erwartung, dass das Sicherheitskonzept der Stadt greift“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.
„Der überwiegende Teil der Jecken hat sich im vergangenen Jahr an die Spielregeln gehalten und friedlich und fröhlich gefeiert. Doch im Hardtpark ist es zu einem Alkoholgelage von rund 150 Jugendlichen gekommen. Dies dürfen wir in diesem Jahr nicht hinnehmen und sollten hier eine Null-Toleranz-Strategie fahren. Ich habe daher in einem persönlichen Gespräch mit unserer Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke ganz klar die Erwartung der CDU-Fraktion geäußert, dass Karneval bei Verstößen gegen die Spielregeln in puncto Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung knallhart durchgegriffen wird. Ich halte es nämlich nicht für hinnehmbar, dass die steuerzahlenden Bürger die Kosten tragen müssen für die Folgen von exzessivem Alkoholmissbrauch und Vermüllung unserer Stadt“, fordert Nettekoven.
„Ich weiß, Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst haben gerade in der Karnevalszeit viel zu tun, wenn andere feiern. Für ihren großartigen Einsatz danke ich Ihnen im Namen meiner Fraktion. Mit meinem ehrenamtlichen Ordnungsdienst will ich einen kleinen Beitrag leisten, damit Karneval bei uns in Remscheid friedlich und fröhlich gefeiert wird. Natürlich dürfen wir auch nicht aus dem Blick lassen, dass wir weiterhin besonders aufmerksam in puncto sexueller Übergriffe und unerwünschter Anmache sein müssen. Wir werden uns das Feiern nicht vermiesen lassen. Doch ich appelliere an den Zusammenhalt der Bürger in unserer Stadt. Wir sollten aufeinander aufpassen und füreinander einstehen. Ich halte nicht so viel von wohlfeilen Appellen an die Zivilcourage. Nicht jeder Bürger kann im Ernstfall persönlich eingreifen in heiklen Situationen. Aber wir sollten uns auf jeden Fall an die ehrenamtlichen Helfer sowie vor allem an die Mitarbeiter von KOD und Polizei wenden, wenn uns etwas komisch vorkommt. Gemeinsam feiern, gemeinsam aufeinander aufpassen. Das wäre ein gutes Motto für einen fröhlichen Remscheider Karneval 2017“, sagt der CDU-Fraktionschef.