CDU Remscheid schaltet Polizei ein

Rund 60 Wahlplakate der Partei wurden zerstört oder entfernt

„Wir werden die fast schon mit professioneller krimineller Energie betriebene Entfernung und Zerstörung von CDU-Plakaten zur Landtagswahl am 14. Mai nicht einfach hinnehmen. Ich habe meinen Kreisgeschäftsführer heute gebeten, sich mit der Polizei in Remscheid in Verbindung zu setzen.“ Mit diesen Worten kommentiert der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven die Entfernung und Zerstörung von bis dato rund 60 Wahlplakaten seiner Partei im Stadtgebiet von Remscheid.

„Parteien haben wichtige Aufgaben in unserem Staat. Sie wirken bei der politischen Willensbildung mit und dienen als Mittler zwischen dem Staat und der Bevölkerung. Es mag ja sein, dass dem einen oder anderen meine klaren Worte im Landtagswahlkampf nicht gefallen und dass er die Plakate der Union nicht schätzt. Alles sein gutes Recht. Es ist aber nicht hinnehmbar, dass hier bewusst Regeln gebrochen werden. Mir ist zum Beispiel an der Neuenkamper Straße aufgefallen, dass auch Plakate der Freien Demokraten und der Linken von diesem Vandalismus - oder was auch immer dahintersteckt - betroffen waren. Wir haben die Kollegen darüber informiert“, so Nettekoven. 

„Es handelt sich eindeutig um keinen ‚Dumme-Jungen-Streich‘. Denn wenn an einer viel befahrenen Straße wie der Neuenkamper Straße Plakate nicht nur zerstört, sondern gleich auch entfernt und abtransportiert werden, dann scheint da schon mehr dahinter zu stecken. Das wirkt schon sehr professionell. Wer auch immer dahinter steckt: Wir lassen und das nicht gefallen und werden nachplakatieren, auch wenn uns das teuer zu stehen kommt. Dieser Vandalismus ist auch ein Schlag ins Gesicht der vielen ehrenamtlichen Helfer, die nach Feierabend ausgerückt sind und Plakate angebracht haben“.

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