CDU-Fraktion macht Städtepartnerschaft mit Kirsehir zum Thema

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven sagt, dass angesichts der derzeitig schwierigen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei auf der kommunalen Ebene auch über die Städtepartnerschaft zwischen Remscheid und Kirsehir gesprochen werden müsse

„Zwischen Deutschland und der Türkei kriselt es zurzeit. Dies ist bedauerlich, aber der türkische Staatspräsident scheint kein Interesse an einer Entspannung der Lage zu haben. Jeder, der zurzeit in die Türkei reist, muss damit rechnen, verhaftet zu werden – aus reiner Willkür. Daher kann momentan keine Remscheider Delegation nach Kirsehir fahren. Der Oberbürgermeister ist Patendezernent dieser Städtepartnerschaft. Er muss uns in der Ratssitzung am 30. November beantworten, was zurzeit im Rahmen dieser Städtepartnerschaft möglich ist und was nicht. In der Gründungsurkunde ist ja die Rede von vielfältigem Austausch zwischen Verwaltung und Politik, Vereinen, der Industrie etc. Was kann davon zurzeit überhaupt noch mit Leben erfüllt werden? Das Ganze ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Doch wir sollten über ein so wichtiges Thema auch nicht schweigen.“

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