Neujahrsempfang der Frauen-Union 2006

Bürgermeisterin Monika Hein begrüßte rund 50 Gäste zum Neujahrsempfang der Frauen-Union. Als Ehrengäste konnte sie die Justizminister-
in des Landes NRW und Remscheiderin Roswitha Müller-
Piepenkötter willkommen heißen sowie den Kreisvorsitzenden der CDU Fred Schulz und Hilmar Somborn als Vertreter des Fraktionsvorsitzenden im Remscheider Rat Karl Heinz Humpert.

Erfreut zeigte sich Monika Hein auch über das Kommen von Ursula Grewe-Tegeler, Vorsitzende der Frauen-Union Bergisch Land. "2005 mit seinen drei Wahlen hat sich gelohnt, besonders für uns Frauen. 2005 war das Jahr der Frauen", erklärte die Vorsitzende der Frauen-Union.
Natürlich sei da Angela Merkel zu nennen, doch auch für Remscheid sei es gut gelaufen. Es sei wieder ein Wahlkreis gewonnen worden und Elke Rühl habe man in den Landtag berufen. Dort sitze sie nun im Ausschuss für Frauenpolitik. Eine andere Person sei Justizministerin geworden: Roswitha Müller-Piepenkötter. Im Rat der Stadt würden sechs Frauen die Politik vertreten, rechnete sie weiter.

Lob für die Arbeit der Frauen-Union gab es von Fred Schulz. "Die Frauen-Union ist eine große Fraktion innerhalb der CDU-Fraktion. Doch hat sie hier Politik von Frauen gemacht und keine Frauenpolitik", so Schulz. Sie habe sich immer wieder eingemischt. Sie möge auch in Zukunft so bleiben und in der Volkspartei das Wort ergreifen, wünschte er sich. Dies sei die letzte Rede als Kreisvorsitzender außerhalb des Kreisparteitages, erklärte Fred Schulz und bedankte sich für 15 Jahre Freundschaft und gute Zusammenarbeit.

Als Ehrengast und Gastrednerin zog Frau Müller-Piepenkötter ein Halbjahres-Resümee und gab Einsichten in die Zukunft ihrer Arbeit. Viel Freude habe es gegeben, als sie im Juni zur Justizministerin ernannt worden sei, unerfreulich sei dann aber der Kassensturz nach dem Regierungswechsel gewesen, erklärte sie. Das habe zur Folge, dass es nun tiefe Einschnitte geben werde, von denen alle betroffen sein würden. In ihren Ausführungen zeigte sie auf, welche Bedeutung die Justiz gesellschaftlich und wirtschaftlich für das Land habe und welche Maßnahmen in Zukunft die Qualität ihrer Geschäftsbereiche sichern und verbessern sollen. Dabei erwähnte sie als Beispiele die Verschlankung der Verwaltung und die Konzentration auf die Kernaufgaben. Manches könne man den Notaren überlassen, so die Ministerin.

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