Gasversorgung trotz Ukraine-Krise sicher!

Medieninformation von Jürgen Hardt MdB

Jürgen Hardt im Gespräch mit Günther Oettinger
Jürgen Hardt im Gespräch mit Günther Oettinger

Nach einem Gespräch mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger am heutigen Freitag im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union sieht Jürgen Hardt, Bundestagsabgeordneter für Solingen, Remscheid, Wuppertal II und Obmann der CDU/CSU-Fraktion im EU-Ausschuss des Deutschen Bundestags, keine unmittelbare Bedrohung der Sicherheit unserer Gasversorgung durch die Ukraine-Krise.

Das deutsche Mitglied in der EU-Kommission, Energiekommissar Günther Oettinger hat vor dem Europaausschuss des Deutschen Bundestages heute Mittag Sorgen bezüglich der Energiesicherheit wegen der Ukraine-Krise zerstreut.

Zwar seien von den rund 540 Milliarden Kubikmeter jährlichen Gasbedarfs der EU etwa 150 Milliarden Kubikmeter aus Russland, doch andere Staaten, z.B. Norwegen und Algerien sowie einzelne EU-Mitgliedsstaaten, könnten kurzfristig einen höheren Beitrag zur europäischen Gasversorgung leisten. Außerdem seien die Lager der EU aufgrund des milden Winters, gut gefüllt.

Europa könnte theoretisch über viele Monate ohne russisches Gas auskommen.

Sorge bereitet allerdings die Versorgungslage in der Ukraine. Russland hat angekündigt, dass der Gaspreis für die Ukraine ab 01.04.2014 deutlich ansteigen werde.

Für die nächste Zeit kündigte Günther Oettinger eine noch stärkere Flexibilisierung der Gasleitungssysteme an, sodass es in Zukunft möglich sei, Gas auch in großem Stil in umgekehrter Richtung zu leiten (reverse flow), z.B. von der Europäischen Union in die Ukraine.

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