Ein optimistisch gestimmter Staatssekretär und ein kämpferisch auftretender Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion wurden beim Kreisparteitag der Remscheider Christdemokraten mit tosendem Beifall bedacht.

Auf große Resonanz stieß am Dienstagabend die Veranstaltung, die zum ersten Mal von dem seit einem Jahr als Parteichef amtierenden Kai Kaltwasser geleitet wurde. Als Gastredner trat Peter Hintze, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Wuppertal und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium vors Mikrofon und stellte der Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel ein rundum positives Zeugnis aus. Vieles sei erreicht worden, auch wenn das Arbeiten in einer großen Koalition naturgemäß nicht immer einfach sei. Gleichwohl könnten die für das Gemeinwohl notwendigen Entscheidungen nun getroffen und die anstehenden Reformen angepackt werden. „Deutschland hat endlich wieder Tritt gefasst“, bekannte Hintze erfreut.



Der Remscheider CDU wünschte er für die Kommunalwahl 2008, dass sie nach dem Intermezzo der SPD wieder den Oberbürgermeister stellen werde. Eine Hoffnung, die Fraktionschef Karl-Heinz Humpert nur zu gerne teilt. Mehr als deutlich stellte der Politiker das führungslose Remscheid da, in der die Oberbürgermeisterin sozusagen „nicht mehr vorkommt.“ Seine Partei indes, packe die Probleme an. Schnell und effizient werde versucht dort zu helfen, wo den Bürgern der Schuh drückt. So machte Humpert auch gar keinen Hehl daraus, dass er sich das angestrebte „Schaufenster der Wirtschaft“ am Remscheider Hauptbahnhof wünscht und die Umsetzung der Planungen für realisierbar hält. Zudem stellte er klar, dass die Konsolidierung des städtischen Haushaltes das vordringliche Ziel der gemeinsamen Anstrengungen sein müsse.

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