Für ein angstfreies Rathaus – CDU fordert Sicherheitskonzept

Pressemitteilung

„Ich halte es für richtig, dass die CDU-Fraktion ein Sicherheitskonzept für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordert“, sagt Lutz Faßbender, Vorsitzender der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft Remscheid (CDA). „Diejenigen, die für uns Bürger tagtäglich in den verschiedenen Ämtern arbeiten, müssen ihren Dienst frei von Angst verrichten dürfen. Daher ist es richtig, dass die CDU-Fraktion am Ball bleibt und nachfragt, wie weit die interne Gefährdungsbetrachtung der Stadtverwaltung gediehen ist und wann ein gesamtstädtisches Sicherheitskonzept für die Beschäftigten der Stadt vorgelegt wird.“

„Wir stellen eine zunehmende Verrohung in unserer Gesellschaft fest. Menschen hetzen und pöbeln in sogenannten sozialen Netzwerken. Und sie treten auch immer respektloser gegenüber anderen Menschen auf, die ihrem Job nachgehen: ob als Verwaltungsmitarbeiter, Busfahrer, Zugbegleiter, Polizisten, Feuerwehrleute, Krankenschwestern, Ärzte etc. Das dürfen wir nicht hinnehmen und müssen alles tun, dass verbale Gewalt geahndet wird und aus verbaler Gewalt nicht physische Gewalt wird. Wenn Menschen bei ihrer Arbeit bedroht werden, ist das nicht nur schäbig, es treibt auch die Kosten in die Höhe. Denn nicht selten schlägt so etwas auf die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Verwaltung sollten wir mit einem guten Sicherheitskonzept ansetzen“, fordert Faßbender.

„Die CDU-Fraktion sorgt sich um die physische und psychische Unversehrtheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Daher hatten wir auch zur Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses vom 13. Juni 2016 die Anfrage ‚Wie sicher sind Remscheids Amtsstuben?‘ gestellt. Die damalige M-Vorlage der Verwaltung ließ nicht erkennen, dass von einer besonderen Bedrohungslage in der Verwaltung auszugehen sei. Inzwischen ist uns aber in vertraulichen Gesprächen verwaltungsseitig mitgeteilt worden, dass durchaus eine Zunahme zumindest verbaler Drohungen etc. zu verzeichnen ist. Wir wurden gebeten, diesbezüglich aktiv zu werden und unsere damalige Anfrage gleichsam neu zu stellen. Diesem Wunsch sind wir gefolgt. Auch in der Presse war zu lesen, dass sich das Problem verschärft“, ergänzt der stellvertretende CDU-Parteivorsitzende und BUKO-Sprecher Mathias Heidtmann.

 

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