Jens Nettekoven: „Wir haben nun eine Deutsche, eine Frau und eine überzeugte Europäerin an der Spitze der EU-Kommission“

„Verhalten der SPD grenzt an Verrat und belastet die Groko massiv“

Foto:Christiane Lang
Foto:Christiane Lang
„Als Kreisvorsitzender der CDU Remscheid gratuliere ich Ursula von der Leyen zu Ihrer Wahl als Kommissionspräsidentin der EU durch das Europäische Parlament. Gerade wir Deutschen können stolz sein. Die neue Kommissionschefin ist eine Deutsche, sie ist eine Frau und eine überzeugte Europäerin mit einer reichhaltigen internationalen Erfahrung und hervorragenden Sprachkenntnissen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel, auf deren Zittern sich die Öffentlichkeit mit einem vulgären Voyeurismus gestürzt hat, hat sich als voll handlungsfähig erwiesen. Auch der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, hat in den letzten Wochen, die für ihn sicher nicht einfach waren, Haltung und Stil bewiesen“, sagt Remscheids CDU-Kreisvorsitzender Jens Nettekoven.

 „Als Totalausfall – auch was  Anstand, Solidarität und Wahrnehmung der deutschen und europäischen Interessen angeht – hat sich die SPD erwiesen. Das Verhalten der Sozialdemokraten grenzt an Verrat. Sie haben sich verhalten wie ein trotziges Kind. Nun stehen sie als Verlierer da, die nichts erreicht haben außer Spaltung. Wer öffentlich die Backen aufbläst und vor Hetze warnt, der sollte keine bösartigen Papiere über eine Politikerin streuen, mit der man in der Großen Koalition über Jahre zusammengearbeitet hat. Ich nehme der SPD ihre Beweggründe einfach nicht ab. Wenn Frau von der Leyen so untragbar, unfähig und was auch immer ist, warum haben Deutschlands Sozialdemokraten sie dann über Jahre als Ministerin am Kabinettstisch ‚ertragen‘? Diese Frage müssen die Sozialdemokraten, die dem Abgrund entgegentaumeln, nun nicht nur ihren Wählerinnen und Wählern erklären.“

 

Auch das Ausland schüttelt den Kopf über das unsolidarische Verhalten der sozialdemokratischen Trümmertruppe. „Traurig, einsam und final", schreibt die italienische Zeitung „La Repubblica". „Das, was für die SPD ein wilder und trotziger Schützengraben sein sollte - die Weigerung, für Ursula von der Leyen zu stimmen - hat sich erneut in einen Abgrund verwandelt, in den sich eine Partei in totaler Konfusion mit dem Kopf voran gestürzt hat."

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