Wohnbebauung an der Knusthöhe ja, aber nur unter bestimmten Bedingungen – Interessen der Nachbarschaft sind unbedingt zu berücksichtigen

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

Zu einem möglichen Wohngebiet an der Knusthöhe (Bebauungsplan Nr. 680) halten Gabi Kemper-Heibutzki und Markus Kötter für die CDU-Fraktion in der BV 3 – Lennep fest:

„Die CDU-Fraktion in der BV 3 – Lennep begrüßt grundsätzlich ein neues Wohngebiet an der Knusthöhe. Allerdings geben wir keinen Blankoscheck. Uns ist wichtig, dass ein künftiges Wohngebiet zu keinen unverhältnismäßigen Belastungen für die Anwohnerschaft führend darf. Wir wollen, dass dieses Wohngebiet ausschließlich über die L 58 (vormals B 51) – Ringstraße und nicht über die Platanenallee und/oder die Heinrich-Hertz-Straße erschlossen wird. Die CDU-Fraktion in der BV Lennep will verhindern, dass die neu zu erwartenden Quell- und Zielverkehre durch bestehende Wohngebiete geleitet und dadurch zu einer zusätzlichen Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner in diesem Bereich führen.

Wir stellen uns an der Knusthöhe vor allem eine Bebauung mit Einfamilienhäusern vor. Eine von der Verwaltung in Aussicht gestellte Größenordnung von über 200 Wohneinheiten in dem Gebiet sowie eine angedachte Bebauung mit Mehrfamilienhäusern lehnen wir ab. Einer zu starken Verdichtung soll vorgebeugt werden. Uns schwebt eine freie Bebauung ohne Bauträger vor.

Die zurzeit vorhandenen großzügigen Grünstrukturen hin zur Nachbarschaft sollen aus unserer Sicht unbedingt erhalten werden. Sie prägen das Gebiet und sind unserer Auffassung nach schützenswert. Wir können uns auch weitere Freiraumstrukturen vorstellen.

Bei der Planung des Wohngebiets sollte die Mobilität der Zukunft unbedingt mitgedacht werden. Wir denken hier zum Beispiel an E-Ladestationen.

Grundsätzlich erkennen wir den Bedarf an zusätzlicher Wohnbebauung an, treten aber ebenso entschieden dafür ein, dass die Interessen der Nachbarschaft so weit wie möglich berücksichtigt werden.“

 

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