SPD macht Politik am Bürger vorbei

Jens Nettekoven kritisiert Schlingerkurs der Sozialdemokraten beim Thema Vielehe

„Am 26. Mai ist Europawahl. Als Europapartei geht es der CDU darum, dass das Erfolgsmodell Europa nicht von den linken und rechten Populisten zerstört wird. Was die SPD zurzeit macht, ist jedoch beste Wahlkampfhilfe für die AfD. Berthold Kohler hat in der FAZ kommentiert, dass die SPD weiter ,nach Kräften an ihrer Verzwergung‘ arbeite. Die Aufregung über Kühnerts Enteignungsphantasien habe sich noch nicht ganz gelegt, da sorge , das Taktieren der Justizministerin Barley in Sachen Mehrehe für neue Empörung‘.

 Ich sehe mit großer Sorge, dass die in Teilen weit abgehobene SPD heute augenscheinlich nicht mehr willens und in der Lage ist, nicht zuletzt die Arbeiterschaft und die Menschen, denen es sozial nicht so gut geht, bei der Stange zu halten. Wer – um mit den Worten Kohlers zu sprechen – als Partei zur Schutzmacht von Einwanderern werden will, die ganz offensichtlich die deutsche Werteordnung ablehnen, muss sich nicht wundern, wenn die eigene Klientel zur AfD wegdriftet“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven.

„Die Vielehe hatte in grauer Vorzeit mal ihre Berechtigung. In bäuerlichen Gesellschaften sollte der Mann als Ernährer möglichst mehrere Frauen absichern. Doch wir leben nicht mehr in einer solchen vorzivilisatorischen Gesellschaft, sondern im Deutschland des 21. Jahrhunderts. Wer, wie die SPD, sonst gerne die Schutzmacht von Minderheiten gibt, darf nicht Ehemodelle honorieren, die heutzutage nur der Herabsetzung der Frau dienen und in unserer aufgeklärten Gesellschaft keinen Platz haben. Wer sich mehrere Ehefrauen halten will, der darf kein Deutscher werden. Oder, um es mit unserem NRW-CDU-Generalsekretär Josef Hovenjürgen zu sagen: ,Wer Deutsche oder Deutscher werden will, muss unsere Werteordnung akzeptieren.‘ Und wer mehrere Frauen hat, tut dies eben nicht. Dass die SPD-Spitzenkandidatin in Europa in dieser Frage so lange herumtaktiert hat und einen Schlingerkurs gefahren ist, schadet dem Ansehen von Politik insgesamt.“

 

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