CDU macht Trinkwasser-Versorgung und Waldbrand-Gefahr zu Themen im Rat

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

Die CDU-Fraktion Remscheid stellt noch zwei aktuelle Anfragen zur Ratssitzung am Donnerstag:

„Der außergewöhnlich heiße und trockene Sommer kann auch Remscheid vor besondere Herausforderungen stellen. Wir wollen wissen, wie sich die Stadt Remscheid auf mögliche Trinkwasser-Engpässe vorbereitet. Den Bewohnern der ostwestfälischen Städte Löhne und Bad Oeynhausen ist es nach Agenturmeldungen verboten, Trinkwasser fürs Rasensprengen oder Pool-Befüllen zu verwenden. Beide Städte hatten Verordnungen erlassen, die den Gebrauch von Trinkwasser genau regeln. Sie sehen bei Verstößen auch Geldbußen vor“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.

Die CDU-Fraktion hatte bereits zur Sitzung des Umweltausschusses am 05. Februar 2019 den Antrag gestellt, dass die EWR GmbH Auskunft geben möge, ob und wann die Eschbachtalsperre wieder für die Trinkwassergewinnung gewonnen werden könne. „Leider hat die EWR mit Verweis darauf, dass der Aufsichtsrat dazu noch nicht getagt habe, der Politik immer noch keine Auskunft gegeben. Hitzeperioden und Trockenheit richten sich aber nun mal nicht nach Aufsichtsratssitzungen. Wir hoffen, dass die Verwaltung uns in der Ratssitzung am 04. Juli mündlich darlegen kann, wie die Stadt sich auf einen Trinkwasser-Engpass vorbereitet. Und wir würden es begrüßen, wenn auch die EWR in der Sitzung mündlich sprachfähig wären“, so der CDU-Fraktionschef.

Die Begründung des CDU-Antrags vom Februar 2019 bleibt unverändert richtig:

„Die extreme Trockenheit des Jahres 2018 gibt zudem aktuell Anlass zu der Besorgnis, dass künftig bei häufigerem Auftreten von derartig niederschlagsarmen Perioden auch im Bergischen Land ein Engpass bei der Trinkwasserversorgung nicht vollkommen auszuschließen ist.“

„Eine zweite Anfrage bezieht sich darauf, wie die Stadt auf eine Waldbrand-Gefahr vorbereitet ist. Am vergangenen Wochenende hat die Feuerwehr beispielsweise einen Waldbrand in Lüttringhausen gelöscht. Dieses Problem könnte zurzeit vermehrt auftreten. Wir bitten die Verwaltung in obiger Sitzung um einen kurzen mündlichen Bericht darüber, wie sie auf solche Szenarien vorbereitet ist. Uns stehen ja zurzeit allen die schrecklichen Bilder des Waldbrandes in Mecklenburg-Vorpommern vor Augen“, sagt Nettekoven.

 

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