Schulen langsam wieder an die alte Normalität heranführen

Lasst uns als Stadt helfen!

„Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht auf Lernen. Die Phase des Lernens zu Hause dauert nun schon sehr lange an. Nicht jeder hat ein vollständig ausgestattetes Zimmer, nicht jeder kann auf das vollausgestattete Büro seiner Eltern zurückgreifen, nicht jeder hat einen lerntauglichen Rückzugsort! Lasst uns hier als Stadt helfen!“, fordert der CDU-Schulpolitiker Alexander Schmidt.

„Es wird eine Zeit nach dem Lockdown geben. Ob die Schülerinnen und Schüler danach im Wechselunterricht unterrichtet werden oder nicht, ist aktuell noch nicht absehbar. Eines jedoch ist absehbar: Die Rückkehr zu einem Unterricht in voller Klassengröße wird so schnell nicht zu erwarten sein, da dies mit dem Einhalten des Mindestabstandes in den Klassenräumen an den Schulen nicht möglich ist. Die Stadt sollte schon JETZT Vorsorge treffen und geeignete Räumlichkeiten identifizieren, in denen Unterricht stattfinden kann“, so Schmidt.

 

Der CDU-Schulpolitiker denkt hier zum einen an städtische, schulnahe Räumlichkeiten wie Theatersäle oder Turnhallen oder auch nichtstädtische, schulnahe Räumlichkeiten wie Eventlocations, Tagungshallen in Hotels etc. Für alle müssten bestimmte Anforderungen gelten. Schmidt will von der Verwaltung ebenfalls wissen, welche städtischen Gebäude nach Ansicht der Verwaltung als angemessener Rückzugsort für Schülerinnen und Schüler zum Lernen geeignet sind.

 

„Hier hat die Stadt eine Möglichkeit der Unterstützung. Mit jeder Räumlichkeit die im Sinne unserer Anfrage gefunden wird, kann ein wenig mehr ‚Normalität‘ einkehren. Es ist für alle Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte von großem Vorteil, in der vollen Klassengemeinschaft zu lernen und sich zu sehen. Lange genug mussten sie darauf verzichten. Uns ist völlig klar, dass - sollte die Stadt Räumlichkeiten ausfindig machen - diese nicht im Ansatz für alle Schulen, Klassen und Kurse ausreichen. Aber es dient mit Sicherheit der Abfederung des aktuellen Zustands und der räumlichen Entzerrung an den Schulen. In diesen Zeiten müssen wir unkonventionell denken. Gemeinsamer Unterricht in Klassenstärke in einer Turnhalle oder in einem Theater kann eine kleine Entlastung für alle Beteiligten, ein Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit und ein kleiner Beitrag unserer Stadt sein, unsere Remscheider Schülerinnen und Schüler zu unterstützen“, meint Schmidt, der auch stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender ist.

 

 

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