CDU setzt Zeichen gegen Antisemitismus – Aktionswoche „von Schabbat zu Schabbat“ startet

Der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven äußert sich zur Aktionswoche der CDU Deutschlands „von Schabbat zu Schabbat“:

 „Diese Aktionswoche will zeigen, dass jüdisches Leben zu Deutschland gehört und Antisemitismus in jeder Form inakzeptabel ist. Die Aktionswoche geht auf eine Anregung unserer Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer zurück. In dieser Woche werden Mitglieder des CDU-Bundesvorstandes verstärkt jüdische Einrichtungen und Veranstaltungen besuchen.“

 
„Wir können froh sein, dass nach der Naziherrschaft jüdisches Leben wieder zur Normalität in Deutschland geworden ist. Doch Angriffe auf Juden auch in unserem Land oder sogar auf Menschen, die nur die Kippa tragen, zeigen, wie zerbrechlich diese Normalität ist. Jüdische Gotteshäuser und andere Einrichtungen stehen unter ständigem Polizeischutz. Das zeigt, eine Aktionswoche gegen Antisemitismus allein reicht nicht aus. Wir müssen das ganze Jahr über ein Zeichen gegen Judenhass setzen“, so Nettekoven.
 
„In Remscheid sind es leider oft nur traurige Erinnerungsorte, die an vergangenes jüdisches Leben erinnern: so der ehemalige Friedhof der Israelitischen Gemeinde Lüttringhausen, das Projekt Stolpersteine in Remscheid oder jüngst die Gedenkstätte für unsere von den Nazis drangsalierten jüdischen Mitbürger im Pferdestall.
 
Insbesondere die Gedenkstätte im Pferdestall ist wichtig, denn auch die junge
Generation darf Jahrzehnte nach dem ‚Dritten Reich‘ nicht vergessen oder
verdrängen, was damals an Verbrechen begangen wurden“, sagt der CDU-
Kreisvorsitzende.

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