Neubesetzung der künstlerischen Programmverantwortung: Theaterpädagogische Arbeit stärken, um kulturelle Teilhabe zu fördern – Teo Otto Theater soll Aula der Albert-Einstein-Gesamtschule im Rahmen einer künstlerischen Gesamtkonzeption mitnutzen

Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung am 29.01.2019 sowie des Rates am 07.02.2019: Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz, sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Humpert, die Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis‘90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE sowie die FDP bitten Sie, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der oben genannten Sitzungen zu nehmen und zur Abstimmung zu stellen: Der Rat der Stadt Remscheid möge beschließen, 1. Die im Stellenplan bisher mit einer Stellenkapazität von 0,5 Stellen vermerkte unbesetzte Stelle der künstlerischen Programmverantwortung im Teo Otto Theater wird zum 1. März 2019 auf eine Stellenkapazität von 0,75 Stellen angehoben, um die theaterpädagogische Arbeit zur Förderung der kulturellen Teilhabe zu stärken. Die Finanzierung des Mehrbedarfs erfolgt durch die bis zur Stellenbesetzung entstehenden Minderaufwendungen und im Rahmen der Gesamtdeckung. Die Stellenbezeichnung wird in „Künstlerische Programmverantwortung/Theaterpädagogik“ geändert. 2. Die Verwaltung wird beauftragt, im Zuge der absehbaren Fertigstellung der Sanierungsarbeiten an der Aula der Albert-Einstein-Gesamtschule zu prüfen, in welchem Umfang und mit welchen Inhalten der Saal künftig vom Teo Otto Theater im Rahmen einer künstlerischen Gesamtkonzeption genutzt werden kann. Das Ergebnis der Prüfung soll im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung sowie im Ausschuss für Schule vorgestellt werden.

Begründung: Die Stelle der künstlerischen Programmverantwortung wurde 2018 ausgeschrieben, und das entsprechende Besetzungsverfahren durchgeführt. Die zur Besetzung der Stelle vorgesehene Bewerberin hat die Stelle aus persönlichen Gründen nicht angetreten, so dass die Stelle weiterhin vakant ist. Bevor eine erneute Ausschreibung der Stelle erfolgt, haben die Antragsteller sich mit der Frage der Ausschreibungsinhalte befasst und sich nach eingehender Diskussion darauf verständigt, die Stelle in ihren Inhalten und ihrem Umfang zu verändern, um die Weiterentwicklung des Theaters zu unterstützen, indem neben der künstlerischen Programmverantwortung auch die theaterpädagogische Arbeit gestärkt werden soll. Zielsetzung dabei ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit regionalen und lokalen Kultureinrichtungen, den örtlichen Schulen, der freien Kulturszene und der Medien, um die kulturelle Teilhabe zu fördern. Dazu gehört auch die Überlegung, die derzeit in Sanierung befindliche Aula der Albert-Einstein-Gesamtschule als Spielstätte des Teo Otto Theaters zu nutzen, wie dies bis in die 1980er Jahre bereits üblich war. Die Aula ist nach der grundlegenden Sanierung wieder für diese Nutzung geeignet und bietet unter anderem durch die Variabilität des Zuschauerraumes (keine feste Bestuhlung) gute Voraussetzungen für eine Co-Nutzung durch das Teo Otto Theater. Die Verwaltung soll diese Option prüfen und das Ergebnis sodann den betroffenen Fachausschüssen vorstellen. Mit freundlichen Grüßen gez. Jens-Peter Nettekoven Fraktionsvorsitzender Wolf Lüttinger Vorsitzender Ratsgruppe Sven Wolf Fraktionsvorsitzender Beatrice Schlieper Fraktionssprecherin Fritz Beinersdorf Fraktionsvorsitzender

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