CDU-Parteichef Jens Nettekoven fordert mehr Wertschätzung für die Industrie „Wir werden dem grünen Zeitgeist nicht hinterherhecheln“

Pressemitteilung CDU-Kreisverband

„Der Zeitgeist ist momentan grün. Doch das kann sich ganz schnell wieder ändern. Noch gestern waren Flüchtlinge das alles bestimmende Thema, heute ist es das Klima, morgen vielleicht die Angst vor kriegerischen Auseinandersetzungen und übermorgen eventuell die Sorge um den Arbeitsplatz.

Die AfD hatte es beim Flüchtlingsthema leicht, weil sie ihre populistischen Scheinlösungen präsentieren konnte. Die Grünen als Klientelpartei surfen zurzeit auf der grünen Welle, weil sie sich für eine saubere Umwelt stark machen und den Bürgern keine Rechnung dafür servieren. Die Volkspartei CDU ist gut beraten, dem Zeitgeist – egal wie er aussieht – nicht hinterherzulaufen“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven.

„Ich stimme unserem NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) voll zu. Er fordert mehr Wertschätzung für industrielle Fertigung. Gerade wir in der Seestadt auf dem Berge mit einer stark auf den Export angewiesenen Industrie sollten wissen, dass wir mit ‚grüner Wohlfühlpolitik‘ (Laumann) allein nicht weiterkommen. Remscheid ist eine Industriestadt in einem Industrieland. Wir mögen in der Klimadebatte ähnliche Ziele wie die Grünen verfolgen, aber wir geben unterschiedliche Antworten, wie wir das gestalten. Hier ist gerade auch die Wirtschaftskompetenz der CDU gefragt. Als Volkspartei schauen wir darauf, dass wir die Bürger und die Industrie nicht zu stark belasten. Umweltpolitik ohne eine starke ökonomische und soziale Komponente ist keine gute Umweltpolitik. Die Grünen sind schon deshalb keine Volkspartei, weil sie mit ihrer Politik oft nur diejenigen ansprechen, die sich ihr gutes Gewissen auch leisten können“, so der Remscheider Kreisvorsitzende.

Nettekoven weiter: „Wir haben gegenüber den nachfolgenden Generationen nicht nur die Verpflichtung, ein sauberes Remscheid mit einer gesunden Umwelt zu hinterlassen. Wir müssen auch die Weichen dafür stellen, dass Menschen und Unternehmen hier morgen noch auskömmlich existieren können. Und dazu gehört nun einmal eine leistungsfähige Industrie.“

NRW-Arbeitsminister Laumann hatte jüngst gesagt: „Mit ein paar Windrädern und etwas Sonnenenergie ist es nicht getan. Industrie lässt sich nicht verstecken, aber sie sorgt für gute Arbeitsplätze.“

 

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