Die Linke hat ein Extremismus-Problem

Nettekoven: „Aus Worten werden Taten“

Schockiert zeigt sich Remscheids CDU-Kreisvorsitzender Jens Nettekoven angesichts der unglaublichen Vorfälle bei einer Strategiekonferenz der Linken in Kassel. Er fordert Konsequenzen im Bund und in der Kommune:

„Bei ihrer Strategiekonferenz in Kassel hat die Linke einmal wieder ganz ungeniert und unverblümt gezeigt, wie sie tickt. Bodo Ramelow ist offenkundig nur das vermeintlich bürgerliche Aushängeschild dieser Partei. Es ist einfach unerträglich, dass eine Frau auf der Bühne der Linken davon schwadroniert, dass eine Prozent der Reichen zu erschießen. Und dem Linkenchef fällt dazu nur ein: ‚Wir erschießen sie nicht. Wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.‘“

„Jetzt wird teilweise so getan, als habe es sich um einen Scherz gehandelt. Wir dürfen hier aber nicht mit zweierlei Maß messen. Selbstverständlich muss Herr Riexinger als Parteivorsitzender zurücktreten. Und Herr Beinersdorf, der sonst immer schnell bei der Hand ist, anderen eine moralische Lektion erteilen zu wollen, falls er sich mal nicht zu seinem Spezialthema DOC äußert, sollte sich ganz schnell von den Entgleisungen seiner Parteifreunde distanzieren- und zwar ohne Wenn und Aber“, fordert der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven.

„Es gibt hierzu einen Spruch: ‚Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte, achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen, achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten, achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter, achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.‘ Übersetzt heißt dies, dass eine Partei und ihre Vertreter, die sich nicht entschieden von solchen im Nachhinein als ‚Scherz‘ deklarierten Äußerungen distanzieren, billigend in Kauf nehmen, wenn aus Worten Gewalt wird. Nach Hanau wurde gesagt, die Blutspur führe zur AfD. Sollte es in unserem Land zu Anschlägen oder Gewalt gegenüber wohlhabenden Menschen kommen, dann wird man nicht mehr so leicht in Abrede stellen können, dass die Blutspur zu einer anderen Partei führt. Keinen Fußbreit den Extremisten von rechts und links! Wir müssen jetzt mit aller Entschiedenheit gegen Rechtsextremismus vorgehen. Aber wir dürfen auch nicht das ignorieren, was sich auf der linken Seite tut. Die CDU jedenfalls achtet die Menschen, die zu Wohlstand gekommen sind, Arbeitsplätze schaffen und viel Steuern zahlen. Wir rufen nicht dazu auf, sie im Rahmen einer Revolution zu erschießen“, so Nettekoven.

 

Nach oben