„Wir brauchen einen Umsetzungs-OB und keinen Ankündigungs-OB“

Die CDU will mit einem „Remscheider Mädchen“ das Rathaus erobern

Mit der gestrigen Mitgliederversammlung im Teo-Otto-Theater hat die Remscheider CDU die Weichen für den Kommunalwahlkampf 2020 gelegt:

„Diese Veranstaltung war sicher eine der ungewöhnlichsten Parteiveranstaltungen in meiner politischen Karriere. Eine Mitgliederversammlung als ‚Maskenball‘ – wer hätte das noch vor vier Monaten gedacht. Ja, vor einiger Zeit stand noch in den Sternen, ob eine solche Veranstaltung überhaupt durchzuführen wäre. Doch weil Bundeskanzlerin Angela Merkel und auch unser Ministerpräsident Armin Laschet unser Land sicher durch diese Krise geführt haben, mit ruhiger Hand, sachlich und unaufgeregt, konnten wir diese für unsere kommunale Demokratie so wichtige Veranstaltung mehr oder minder normal durchführen. Die allermeisten Bürger haben sich in der Krise verantwortungsvoll gezeigt. Diejenigen aber, die jetzt zu Zehntausenden auf die Straßen gehen, um aus welchen Gründen auch immer für oder gegen etwas zu demonstrieren, diese Menschen gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit ihrer Mitbürger, sondern sie gefährden auch demokratischer Prozesse wie einen Parteitag. Um Demokratie und Gesundheit nicht zu gefährden, sollten wir jetzt nicht durch unüberlegte Aktionen das gefährden, was wir uns über Monate mit Disziplin aufgebaut haben. Einen solchen Parteitag in Zeiten der Pandemie zu planen und durchzuführen, das ist schon eine logistische Herausforderung. Daher geht mein ausdrücklicher Dank auch an unseren Kreisgeschäftsführer Eike David Leicht und das super Team des Teo-Otto-Theaters“,  sagt der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven.

„Ich möchte an dieser Stellt den Christdemokratinnen und Christdemokraten danken, die gerade in diesen schwierigen Zeiten Lust auf Remscheid und Lust auf ein kommunales Ehrenamt haben. Ich gratuliere unseren Bewerbern für die Ratswahl am 13. September 2020. Und ich gratuliere natürlich besonders herzlich Alexa Bell, die als unsere OB-Kandidatin ins Rennen gehen wird. In Berlin macht zurzeit eine starke Frau einen hervorragenden Job im Kanzleramt, und in Remscheid ist es auch an der Zeit, dass nach Beate Wilding wieder einmal eine starke Frau ins Rathaus einzieht, die – anders und besser als der Amtsinhaber – als Controllerin und Mitarbeiterin eines Geldinstituts – mit der Welt der Zahlensehr gut vertraut ist. Wir Christdemokraten führen nicht in Sonntagsreden immer die Begriffe Gender und Gleichberechtigung im Munde, sondern lassen durch diese Nominierung von Alexa Bell – einem ‚Remscheider Mädchen‘ – einfach Taten sprechen“, so Nettekoven.

„Das gesamte Team unserer bergischen Union hat Lust auf diesen Wahlkampf und Lust auf Remscheid. Wir brauchen wieder eine Frau an der Spitze, die nicht nur groß im Ankündigen und in Bürgerdialogen ist und auf jedes Foto will wie der bald 64-jährige Amtsinhaber, sondern die Projekte auch umsetzt. Diese Umsetzungskompetenz brauchen wir in verschiedenen Politikfeldern, bei der Sicherheit, in der Wirtschaft, beim DOC und unseren Gewerbeflächen, bei der Digitalisierung, beim Tourismus und so weiter. Ich bin fest davon überzeugt: Mit einer OB-Kandidatin, die fest in unserer Stadt verwurzelt ist und trotz ihres relativ jungen Alters schon vielfältige politische und ehrenamtliche Erfahrungen mit sich bringt, und einem motivierten Team aus ganz jungen und erfahrenen Kandidaten für den Rat und die Bezirksvertretungen wird uns das gelingen. Ich freue mich darauf und hoffe auf einen fairen Wahlkampf, bei dem hoffentlich die politische Mitte gestärkt werden wird und die extreme Linke und Rechte draußen bleiben müssen“, meint der CDU-Kreisvorsitzende.

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