Jens Nettekoven: CDU muss wieder stärker zur Partei der Mitte werden

„Der 33. Parteitag der CDU Deutschlands am 15. und 16. Januar 2021 findet digital statt. Damit beschreitet die Union neue Wege. Der Generalsekretär und sein Team haben ihn hervorragend vorbereitet. Jeder Kandidat konnte sich vorstellen und für seine Person und seine politischen Positionen werben.

Ich habe mir alle Formate angeschaut und mich so über die Kandidaten für den Parteivorsitz noch einmal eingehender informiert. Mein Fazit: Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen sind allesamt geeignete Kandidaten. Egal, wer am Ende das innerparteiliche Rennen für sich entscheidet: Die CDU wird von diesem fairen Wettstreit profitieren. Derjenige, der gewinnt, sollte dann hundertprozentig unterstützt werden. So gehört sich das“, sagt Remscheids CDU-Kreisvorsitzender Jens Nettekoven.
„Vor dem neuen CDU-Parteivorsitzenden stehen große Aufgaben. Er muss die Partei einen und erneuern und auf die kommenden Wahlen vorbereiten. Wähler, die zu anderen Parteien abgewandert oder ins Lager der Nichtwähler abgewandert sind, müssen sich wieder vom Programm und Personal der CDU angesprochen fühlen. Die CDU ist die Partei der Mitte und sollte die Werte der Gründer unserer Partei wieder stärker pflegen und leben! Und wenn es um künftige Koalitionspartner geht, dann halte ich nicht die Grünen für den besten Partner, sondern die FDP. In unserem Bundesland funktioniert die NRW-Koalition aus CDU und FDP mit nur einer Stimme Mehrheit sehr gut“, so Nettekoven.

Nach Ansicht des Remscheider Kreisvorsitzenden müsse der neue CDU-Bundesvorsitzende nicht automatisch Kanzlerkandidat werden. Die Delegierten des Bundesparteitags hätten die Auswahl und würden am Ende sicher eine gute Wahl treffen.


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