CDU-Fraktion will Remscheider Kulturstätten eine Perspektive für die Zeit nach dem Lockdown bieten

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

Verschiedene Medien – darunter BR Klassik – berichten über eine aktuelle Studie. „Neue Aerosol-Studie macht Hoffnung: Praktisch keine Gefahr im Konzertsaal“ lautet beispielsweise die Überschrift bei BR Klassik.

Dazu erklärt der kulturpolitische Sprecher der Remscheider CDU-Fraktion Mathias Heidtmann: „Unsere Remscheider Kulturstätten benötigen dringend eine Perspektive für die Zeit nach dem Lockdown. Zielgerichtete, wissenschaftliche belegbare Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind richtig und wichtig. Wir müssen aber auch beachten, dass wir unseren Kultureinrichtungen auf Basis wissenschaftlicher Fakten eine Perspektive bieten müssen.“ Aus diesem Grund will die CDU-Fraktion von der Verwaltung prüfen lassen, welche Rückschlüsse die Studie auf die Situation der Kultureinrichtungen in Remscheid zulässt.

„Mund-Nasen-Schutz und Belüftungsanlage – und schon ist eine Infektion so gut wie ausgeschlossen. Zu dem Ergebnis kam eine Studie des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt. Drei Tage lang untersuchten sie die räumliche Ausbreitung von CO2 und Aerosolen im Zuschauerraum des Konzerthaus Dortmund. Das Ergebnis ist eine echte Perspektive für die Wiedereröffnung der Kulturstätten nach dem Lockdown. Theoretisch kann dann sogar wieder jeder Platz besetzt werden. In der Praxis bleibt das ‚Schachbrettmuster‘ im Zuschauerraum das Mittel der Wahl“, so BR Klassik. Im Kern geht es darum, dass Konzerthäuser und Theater bei einer möglichen Öffnung wieder hinreichend Publikum zulassen können.

Vor allem die vorhandene zentrale Lüftungsanlage sowie das Tragen eines Mund-Nasenschutzes im Konzerthaus Dortmund verringere die Aerosol- und CO2-Belastung so stark, dass theoretisch eine Vollbesetzung im Saal denkbar wäre. Empfohlen werde aber dennoch eine Saalbelegung im Schachbrettmuster, wenn man Zuwege und Foyers miteinbeziehe. Das heißt: 50 Prozent des Saals dürften ohne weiteres besetzt werden. Der Vorteil des Schachbrettmusters bestehe auch darin, dass die Masken im Zuschauerraum abgenommen werden könnten. Denn dann gebe es keinen Vordermann, der gefährdet werden könne, so das Ergebnis der Studie.

„Die Ergebnisse der Studie und die Bedingungen in Dortmund sind selbstverständlich nicht eins zu eins auf Remscheid übertragbar. Dennoch bitten wir die Verwaltung zu prüfen, welche Rückschlüsse aus der Studie für eine mögliche Wiederöffnung unserer Remscheid Kulturstätten für die hoffentlich nicht allzu ferne Zukunft gezogen werden können“, so Heidtmann.

 

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