Elke Rühl über die Impfungen gegen das Coronavirus

Vertrauen schaffen, Mut machen, informieren und gemeinsam Probleme lösen

„Beim Start der Impfvergabe in Nordrhein-Westfalen für über 80-jährige ist wahrlich nicht alles gut gelaufen. Aber immerhin haben – darauf weist der Landtagsabgeordnete Jens Nettekoven hin – bereits am ersten Tag rund ein Viertel aller in unserem Bundesland lebenden über 80-jährigen einen Impftermin erhalten.

 Jetzt muss es darum gehen, technische und organisatorische Probleme möglichst abzustellen. Bei einer solchen Mammutaufgabe wird das nie ganz gelingen. Auch mir sind viele Probleme geschildert worden. Trotzdem appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, die dazu jetzt berechtigt sind, einen Impftermin zu buchen – auch wenn dies mit Mühen verbunden ist. Und ich appelliere auch an alle, die dies können, der älteren Generation nun beizustehen. Ich weiß aus persönlichen Schilderungen, dass wir zurzeit glücklicherweise vor Ort viel Solidarität von Familienangehörigen, Nachbarn und Freunden erfahren. Dafür bedanke ich mich im Namen der Remscheider Senioren Union“, sagt die Vorsitzende der Senioren Union (SU) Elke Rühl.

 

„Es ist jetzt ganz wichtig, die Impfbereitschaft zu stärken. Dazu gehört meines Erachtens  auch eine bundesweite Aufklärungskampagne, die die Bevölkerung umfassend, sachlich und möglichst einfach über die Wirkstoffe und mögliche Nebenwirkungen informiert. Bei allen Schwierigkeiten können wir dankbar sein, dass die viel gescholtene Pharmaindustrie in so schneller Zeit Impfstoffe entwickelt und produziert hat“, so Elke Rühl.

 

„Ich finde es positiv, dass unser Landtagsabgeordneter Jens Nettekoven (CDU) konstruktiv mit der Kritik am Start der Impfstrategie umgeht und telefonische Bürgersprechstunden hierzu anbietet. Er lädt alle betroffenen über 80-jährigen Remscheiderinnen und Remscheider ein, ihm in der nächsten Woche am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 9-10 Uhr vormittags und 15-16 Uhr nachmittags ihre Sorgen, Nöte und Verbesserungsvorschläge zu schildern. Termine können dazu gern im Vorfeld über sein Landtagsbüro unter Tel. 0211 – 884-2777 abgestimmt werden. Auf diesem Weg kann vielleicht der eine oder andere Verbesserungsvorschlag von Remscheid nach Düsseldorf transportiert oder die eine oder andere Frage beantwortet werden. Es ist jetzt ganz wichtig, mit den betroffenen Menschen zu sprechen. So ist es auf der einen Seite gut, dass die ältere Generation schneller an den Impfstoff kommt. Auf der anderen Seite lässt es sich aber nicht ganz vermeiden, dass dieser riesige organisatorische Kraftakt gerade auch die älteren Bürger teilweise vor große Herausforderungen stellt“, sagt die SU-Vorsitzende.

 

„Unsere Eltern und Großeltern haben teilweise schon Herausforderungen und Schicksalsschläge gemeistert, die nicht leichter wogen als die derzeitige Corona-Krise. Daher bitte ich uns alle: Wir dürfen jetzt nicht den Mut verlieren. Wir schaffen das als Gemeinschaft. Es würde uns helfen, wenn Stadt, Land und Bund jetzt nicht gegeneinander kämpfen oder Schwarzer Peter spielen, sondern gemeinsam Probleme lösen – nicht nur für die ältere Generation“, meint Elke Rühl.

 

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