„Der Zustand unserer Innenstadt bereitet mir Sorgen. Corona und die damit verbundenen Maßnahmen machen die Situation für unsere Geschäfte und die Bürgerinnen und Bürger im Herzen Remscheids nicht einfacher. Wir alle wollen aus dieser Situation heraus. Doch Covid-19 ist ja nicht auf Knopfdruck vorbei. Mit Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen kriegen wir Corona nicht weg. Was wir brauchen, sind intelligente Lösungen. Damit die Geduld der Menschen nicht überstrapaziert wird, muss insbesondere der Staat schneller werden. Und hier sehe ich auch die Stadt Remscheid in der Verantwortung.

Ich würde es befürworten, wenn die Stadt bei der Kontaktverfolgung auf eine App setzen würde. Solingen macht es mit der Luca App ja vor“, sagt der Vorsitzende der CDU Innenstadt Ralf Wieber.

 

„Ich könnte mir gut vorstellen, dass unsere Einzelhändler hier zusammen mit der Stadt an einem Strang ziehen würden. Denn wenn viele Gastronomiebetriebe, Geschäfte und deren Kunden mitmachen, dann können Infektionsketten schneller und gründlicher als bisher durch unser Gesundheitsamt aufgedeckt und unterbrochen werden. Zudem werden so die Einzelhändler von unnötiger Bürokratie entlastet. Wir brauchen eine App statt Zettel mit handschriftlichen Angaben der Kunden zu ihren Kontaktdaten“, fordert der CDU-Politiker.

 

Neben der Stadt Solingen setzt jetzt auch die Wuppertaler CDU-Ratsfraktion auf Tracing-App-Systeme und sieht in ihnen einen wichtigen Beitrag beim Schutz vor einer weiteren Ausbreitung von Covid-19. „Meine Kollegin Anja Vesper hat recht: Eine Kontaktverfolgungs-App, an die auch die Gesundheitsämter angebunden sein sollen, könnte die Rückkehr zur Normalität nach dem Corona-Lockdown auch im Tourismus, Gastronomie und Kultur beschleunigen. Smart sein und gemeinsam handeln, das muss unsere Devise sein. Ich fände es klasse, wenn das Bergische Land hier zusammen an einer guten technischen Lösung arbeiten würde. Wir sitzen alle im selben Boot. Kirchturmdenken angesichts der Pandemie ist von gestern. Wir brauchen die bergische App für eine schrittweise, verantwortungsbewusste Rückkehr zur Normalität“, meint Wieber.

 

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