CDU-Ratsfrau Petra Küchelmann erinnert daran, dass die Verwaltung dafür sorgen müsse, dass das Rathaus behindertengerechter gestaltet wird:

„Am 04. Mai stand unser Antrag ‚Unser Rathaus in Corona-Zeiten behindertengerechter gestalten‘ auf der Tagesordnung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege. Ich erinnere an den Beschluss des Gremiums, dass die Verwaltung zeitnah einen Vorschlag für einen behindertengerechten Zugang in unser Rathaus in Corona-Zeiten erarbeiten und die Kosten ermitteln soll. Der Beschluss über die Umsetzung der Maßnahme soll dann im Hauptausschuss gefasst werden. Im Gegensatz zum SPD-Ratsmitglied Burhan Türken bin ich nicht der Ansicht, dass wir bis zum geplanten Rathausumbau warten können und die Zugangssituation erst bei der entsprechenden Planung berücksichtigen sollten. Ich teile die Ansicht meines grünen Ratskollegen Frank vom Scheidt, dass die Verwaltung mit einer Lösung nicht bis zum Umbau warten kann.“

„In der bisher vorliegenden Tagesordnung für den Hauptausschuss am 10. Juni habe ich noch keine entsprechende Mitteilungsvorlage der Verwaltung entdecken können. Wir dürfen aber nicht bis nach der Sommerpause warten. Eine zeitnahe Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen ist wichtig. Außerdem wäre es ein Zeichen von Empathie, wenn der Beirat für die Gleichstellung der Menschen mit Behinderungen nicht – wie zum Beispiel am 25. Mai geschehen – im Großen Sitzungssaal unseres Rathauses tagen würde. Denn dieser Sitzungssaal ist bekanntlich nicht barrierefrei. Hier sollten wir etwas achtsamer mit den besonderen Bedürfnissen der Menschen mit Behinderungen umgehen“, so Petra Küchelmann.

 

Nach oben