„Auch in Corona-Zeiten müssen die Dienstleistungen der Stadt für die Bürgerinnen und Bürger funktionieren. Die Pandemie darf keine Ausrede sein, denn bei vielen Antragstellerinnen und Antragstellern geht es hier schlicht um die Existenz. Viele Mieter können aufgrund der Pandemie Schwierigkeiten bekommen, die Miete für ihre Wohnung zu zahlen. Wenn der Arbeitgeber Kurzarbeit anordnet oder aufgrund der Pandemie sonstige Einnahmen wegfallen, kann es für Alleinerziehende und Familien schnell eng werden.

Bei uns häufen sich die Klagen von Bürgerinnen und Bürgern, die aufgrund dieser Situation in echte finanzielle Nöte geraten. Dieses drängende sozialpolitische Problem machen wir daher in der kommenden Ratssitzung am 24. Juni zum Thema“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.

Auf der städtischen Internetseite ist zu lesen, dass „wegen der Corona-Pandemie und der Wohngeldreform(…)derzeit (…)mit verlängerten Bearbeitungszeiten von bis zu mehreren Monaten“ gerechnet werden müsse.  Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, „von einfachen Sachstandsanfragen“ abzusehen. Wegen der Pandemie seien grundsätzlich auch keine persönlichen Vorsprachen möglich.

„Wir betrachten die Situation in der städtischen Wohngeldstelle mit Sorge. Daher möchten wir von der Verwaltung wissen, wie dort der aktuelle Sachstand ist und wie lange die Bearbeitungszeiten derzeit im Schnitt verlaufen. Ferner möchten wir wissen, ob zum Beispiel die personelle Situation oder hohe Krankenstände die Ursache für die Misere sind. Den Betroffenen kann nur dann geholfen werden, wenn wir auf Basis eines aktuellen Sachstandsberichts gemeinsam überlegen, an  welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit die Wohngeldstelle der Stadt wieder befriedigend arbeiten kann – im Interesse der in Not geratenen Antragstellerinnen und Antragsteller“, so Kötter.

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