Das frühere Gebäude der Landeszentralbank – Ein Schandfleck für unsere Stadt

„Manche Dinge ändern sich leider nie. Ein Beispiel ist das Gebäude der früheren Landeszentralbank an der Nordstraße ganz in der Nähe des MK-Hotels. Die Treppen  verwittern und sind mit Unkraut überwuchert. Müll liegt herum. Dieser Zustand ist nicht neu. Er wurde immer wieder beklagt. Wann passiert hier endlich mal etwas Nachhaltiges, um den Zustand zu verbessern?

Dieser Schandfleck befindet sich quasi am Eingangstor unserer Stadt. In der Nähe liegen das Kino und der Bahnhof. Vielleicht zweihundert Meter weiter oben soll demnächst der Ebert-Platz für viel Geld modernisiert werden. Auswärtige Gäste wohnen im benachbarten MK-Hotel. Sie werden diesen Schandfleck genauso sehen wie die auswärtigen Schülerinnen und Schüler, die demnächst das Berufskolleg am Bahnhof besuchen werden. Als Remscheider schäme ich mich dafür, wie es da aussieht“, sagt Bernd Quinting, Sprecher der CDU-Fraktion in der BV 1 – Alt-Remscheid und Ratsherr.

„Schon im Jahr 2014 hat meine Kollegin Rosi Stippekohl die Verwaltung darum gebeten, den Eigentümer des ehemaligen Landeszentralbankgebäudes zur Pflege der angrenzenden Fläche und zum Entfernen von Unkraut anzuhalten. Auch die Linke wies 2014 darauf hin, dass der Bürgersteig und die Treppen immer mehr verkommen und mit Unkraut überwachsen sind“, so Quinting.

„Es gibt zwei Interessenten für das ehemalige Gebäude der Landeszentralbank an der Elberfelder Straße. Das berichtet Wirtschaftsförderer Ingo Lückgen. Remscheid gelang es auf der Fachmesse Expo Real in München, das Interesse der Projektentwickler zu wecken. Lückgen wertete die Teilnahme des Bergischen Landes auch deshalb als vollen Erfolg.“ So verheißungsvoll klang es noch im Oktober 2019 im RGA https://www.rga.de/lokales/info/remscheid-investoren-zeigen-interesse-landeszentralbank-13099633.html

„Was ist daraus geworden?“, fragt Quinting. „Bereits 1998 wurde die Landeszentralbank in Remscheid geschlossen. Seitdem ist der Zustand des Gebäudes quasi ein Dauerärgernis. Und wir leben inzwischen im Jahr 2021!“, so Quinting.

 

Nach oben