Wort gehalten – Mit dem gemeinsamen Antrag von SPD, FDP und CDU stellen die Remscheider Christdemokraten einmal mehr unter Beweis, dass sie im Stadtrat für konstruktive Sachpolitik stehen.

Als Opposition beteiligt sich die CDU-Fraktion nicht nur mit theoretischen Problemlösungen an der städtischen Entwicklungspolitik, sondern bietet konkrete Hilfestellungen an, wenn es etwa darum geht, eine nachhaltige und ökologische Mustersiedlung in Knusthöhe zu ermöglichen.
Das Augenmerk der Christdemokraten liegt dabei nicht auf der Versiegelung von wertvollen Freiflächen im Stadtgebiet. Auch ihnen ist der Klimawandel bewusst, allerdings auch die Not vieler Familien, die verzweifelt bezahlbaren Wohnraum suchen, stellt CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Kötter klar: „Unsere CDU möchte in Remscheid Wohnen für Familien ermöglichen. Wir müssen vermeiden, dass Miet- und Kaufpreise immer weiter steigen und aktiv etwas gegen Wucherpreise und Immobilienhaie unternehmen. Das gelingt uns nur, wenn wir selber attraktiven, gut geschnittenen, gedämmten und bezahlbaren Wohnraum für Familien schaffen.“ Dass bezahlbares Wohnen, Ökologie und Nachhaltigkeit nicht entgegenstehen muss, werde durch die vorgegebenen Rahmenbedingungen beim neuen Wohngebiet Knusthöhe sichergestellt: Dachbegrünung, der Ausschluss von Steingärten sowie ein effizienter Umgang mit Regenwasser und eine klima- und treibhausgasneutrale Energieversorgung sollen über den Bebauungsplan festgelegt werden, fordern die drei Fraktionen in ihrem gemeinsamen Antrag. „Wir freuen uns hier über die gute Zusammenarbeit mit SPD und FDP im Sinne einer guten Stadtentwicklungspolitik“, lobt Kötter.
„Klimaeffizientes Bauen muss man sich allerdings auch leisten können“, unterstreicht der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Kreisvorsitzende Mathias Heidtmann. Durch kommunale Förderungen und Zuschüsse sowie einem reduzierten Erbbauzins sei die Mustersiedlung Knusthöhe für junge Familien tatsächlich realisierbar. „Uns ist auch klar, dass eine Verbesserung der Wohnsituation nicht allein durch Neubau auf der grünen Wiese gelingt“, betont Kötter. „Parallel dazu braucht es eine deutliche Verbesserung und Sanierung des Bestands.“ Nur diese beiden Bausteine zusammen könnten langfristig dazu führen, dass sich die Wohnungsmarktsituation in Remscheid entspannt.


Nach oben