BOS-Sprecher Roland Gedig begrüßt Einsatz sogenannter „Taser“ bei der Polizei

„Der Einsatz sogenannter Distanz-Elektroimpulsgeräte (Taser) hat sich bewährt und ist eine sinnvolle Ergänzung der Polizeiausrüstung. Es ist daher richtig, dass das von Herbert Reul (CDU) geführte NRW‑Innenministerium nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der Vor- und Nachteile weitere 700 solcher Geräte bestellen will“, erläutert Roland Gedig, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Bürgerservice, Ordnung und Sicherheit (BOS).

„Der Taser schützt. In Gefahrensituationen, bei denen Leib und Leben von Passanten und Polizeibeamten bedroht ist, bietet der Taser eine weitere Option zur Deeskalation. Oft reicht schon die bloße Androhung aus, das Gerät einzusetzen. Somit hat das Einsatzmittel einen sehr hohen präventiven Effekt.“

Gedig beruft sich auf ein Positionspapier der Gewerkschaft der Polizei und den Erfahrungsberichten der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen. Im Gegensatz zu dem Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray wirken die Distanz-Elektroimpulsgeräte (Taser) auch bei Personen mit sehr hoher Schmerztoleranzgrenze, zum Beispiel infolge von Alkohol- und Drogenkonsum. Folgeschäden bleiben in der Regel aus.

„Wichtig ist der Schutz unserer Einsatzkräfte, die leider immer öfter brutalen Attacken ausgesetzt sind. Durch den Taser-Einsatz gibt es auch ein verringertes Risiko für posttraumatische Belastungsstörungen. Die Auswertung des Pilotversuches wird weitere Erkenntnisse liefern und in die Ausbildung sowie das Training der Polizistinnen und Polizisten einfließen. Damit die Waffe stets umsichtig und verhältnismäßig eingesetzt wird. Mit dieser Herangehensweise setzt die CDU‑geführte Landesregierung neue Maßstäbe für eine erfolgreiche und möglichst sichere Polizeiarbeit“, so Gedig.

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