Antrag zur Sitzung der Bezirksvertretung 4 – Lüttringhausen am 19. Oktober 2022:

Verkehrsfluss durch Kreisverkehr an der heutigen Kreuzung

Barmer Straße/Beyenburger Straße/Masurenstraße verbessern

(Prüfauftrag)

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Heuser,

die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 4 – Lüttringhausen bittet Sie darum, folgenden Antrag in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zur Abstimmung zu stellen:

Die Verwaltung wird gebeten, zu prüfen, ob zur Verbesserung des Verkehrsflusses im Kreuzungsbereich Barmer Straße/Beyenburger Straße/Masurenstraße die Einrichtung eines Kreisverkehres möglich ist.

Konkret wird geprüft,

1.    ob die Voraussetzungen für die Zulässigkeit eines Kreisverkehrs in
       diesem Bereich grundsätzlich gegeben sind;

2.    wie ein Kreisverkehr unter Berücksichtigung der vorhandenen
       Kreuzungsfläche aussehen könnte bzw. ob die teilweise Einbeziehung
       des städtischen Parkplatzes die Planungsvoraussetzungen verbessern
       könnten;

3.    welche Kosten für weitere Planungen grob zu veranschlagen wären;

4.    welcher Zeitraum für eine Realisierung – bei Vorliegen der rechtlichen
       und planerischen Voraussetzungen – veranschlagt werden muss und

5.    ob eine solche Maßnahme mit Landes- und/oder Bundesmitteln
       gefördert werden kann.

Begründung:

Den Ausführungen in der Mitteilungsvorlage 16/2867 zufolge, ist bei erwartetem Verlauf mit dem Baubeginn am „Generationenprojekt“ Kreisverkehr Eisernstein im Jahre 2023 zu rechen. Damit wird eine der drängendsten Verkehrsmaßnahmen im Stadtbezirk realisiert und verbessert die bisherige Situation maßgeblich.

Folgerichtig gilt es daher nun, den Fahrzeugstrom im Weiteren zu betrachten und für eine optimale Zu- und Abführung des Verkehrs zum und vom Verkehrsknotenpunkt Kreisverkehr Eisernstein zu sorgen.

Aus vielen Gesprächen mit Lüttringhauser Bürgerinnen und Bürgern wissen wir, dass unsere Idee eines kleineren Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich der Barmer Straße, Beyenburger Straße und Masurenstraße als eine denkbare und wünschenswerte Lösung in der Bevölkerung angenommen wird. Insbesondere die folgenden Aspekte sprechen für die Prüfung dieser Idee:

1.    Der Fahrzeugfluss vom und zum Kreisverkehr Eisernstein wird durch
       einen Kreisverkehr im genannten Kreuzungsbereich verstetigt und nicht,
       wie aktuell durch eine Ampelanlage, beeinflusst bzw. behindert.

2.    Der Kreuzungsbereich wird vom Risiko der regelmäßig vorkommenden
       „Beinaheunfälle“ in Folge fehlerhaften Kreuzens oder Abbiegens,
       insbesondere aus der Beyenburger Straße und Masurenstraße befreit.

3.    Das Einbiegen von großen LKW (v. a. Sattelzuggespannen) aus der
       Beyenburger Straße in die Barmer Straße, Fahrtrichtung Linde, und
       umgekehrt wird deutlich erleichtert; heute immer wieder vorkommende
       Rangiermanöver wären nicht mehr notwendig.

Mit diesem Antrag möchten wir die politische Diskussion zur Verbesserung des Verkehrsflusses in diesem Bereich beginnen. Dass konkrete Aussagen zu Realisierungszeiträumen und -kosten ohne Detailplanung nicht möglich sind, ist uns dabei bewusst. Gleichwohl sollte eine Einschätzung der grundsätzlichen Realisierbarkeit auf Basis bestehender Regelwerke und Erfahrungen möglich sein, um aus diesen Erkenntnissen geeignete nächste Schritte einleiten zu können.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Sebastian Hahn

Mitglied der CDU-Fraktion in der BV 4

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