Sprachstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege

Es gibt immer mehr Sprachstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Dies ist unter anderem eine Folge der Corona-Pandemie. Wir müssen dieses Problem angehen, damit unsere Kinder eine gute Zukunft haben. Daher machen wir es zum Thema in Remscheid!

Anfrage

zur Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege am 09.11.2022:

 

Sprachstörungen bei Kindern und Jugendlichen

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Kucharczyk,

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

 

1.     Wie viele Kinder und Jugendliche in Remscheid sind von Sprachstörungen betroffen?

2.     Welche Rückmeldungen gibt es seitens der Remscheider (Kinder-)Ärzte in puncto der Folgen von Homeschooling und eingeschränkten sozialen Kontakten für die Sprachkompetenz der Kinder und Jugendlichen?

3.     Welche Maßnahmen ergreift die Stadt Remscheid im Rahmen der Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen, um dieses Problem zu bekämpfen?

 

 

 

Begründung:

 

 

Wir haben uns bei dieser Anfrage von den Kolleginnen und Kollegen der CDU-Fraktion in Wuppertal inspirieren lassen, denn das Problem der Sprachstörungen bei Kindern und Jugendlichen macht ja nicht an Stadtgrenzen halt. Die Zahl der von Sprachstörungen betroffenen Kinder und Jugendlichen in Deutschland steigt einer Untersuchung zufolge seit Jahren - auch in der Corona-Krise. Zwischen 2019 und 2021 wuchs die Zahl der betroffenen 6- bis 18-Jährigen um rund neun Prozent, bei den 15- bis 18-Jährigen sogar um fast 21 Prozent. Das geht aus Daten einer Krankenkasse hervor, die kürzlich veröffentlicht wurde. Kommunikation und Sprache sind die Grundbausteine unserer Gesellschaft. Sprachliche Kompetenzen sind für die Entwicklung einer jeden Person von besonderer Wichtigkeit.

Diese Anfrage ist deshalb wichtig, weil wir die negativen Folgeerscheinungen der Corona-Pandemie mit allen ihren Einschränkungen im Blick haben müssen, die sich teilweise erst jetzt richtig zeigen. Diese Folgeerscheinungen müssen jetzt bekämpft werden, damit sie keine langfristigen gravierenden Folgen für die Gesundheit und die Zukunftschancen unsere Kinder und Jugendlichen haben.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

gez. Markus Kötter                                                            

CDU-Fraktionsvorsitzender

                                                                                             

                                                                                             

gez. Dietmar Volk

Sprecher der CDU-Fraktion im ASGWP

 

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