„Es ist richtig und ein überfälliger Schritt, dass nun fast alle verbliebenen Test- und Maskenpflichten aus der Corona-Krise vorzeitig zum 1. März wegfallen. Damit bekommen wir ein Stück Normalität zurück. Ich halte diesen Schritt allerdings auch für überfällig. Wer sich weiterhin mit einer Maske schützen möchte, kann dies selbstverständlich tun. Dies sollte möglich sein, ohne dass man schief angesehen wird oder sich rechtfertigen muss“, sagt Dietmar Volk, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege (ASGWP).
„Was wir jetzt aber dringend brauchen, ist eine Aufarbeitung aller Corona-Maßnahmen. Dies dient nicht dazu, damals Verantwortliche nachträglich an den Pranger zu stellen. Nachher ist man ja bekanntlich immer klüger. Wir brauchen aber eine ernsthafte und vorurteilsfreie Aufarbeitung, damit wir wissen, welche Maßnahmen wirksam waren und welche nicht“, so Volk.
„Insgesamt sind wir einigermaßen gut durch die Krise gekommen. Zumindest konnten wir das Gesundheitssystem vor einer Überlastung durch Corona bewahren. Aber im Nachhinein muss man auch feststellen, dass viele Maßnahmen nicht gerechtfertigt waren. Ich denke dabei unter anderem an die nächtlichen Ausgangssperren, die vor allem eins waren – nämlich übergriffig! Hier hat der Staat in meinen Augen ein sehr autoritäres und freiheitsfeindliches Gesicht gezeigt, ohne dass diese Willkürmaßnahmen etwas gebracht haben dürften. Dass Jugendliche während der Corona-Krise nicht im Freien auf Sportplätzen spielen und toben durften, ohne Angst zu haben, bei den Ordnungsbehörden angeschwärzt zu werden, halte ich für falsch. Diese Maßnahmen waren völlig überzogen und – und das ist das Entscheidende – in meinen Augen völlig unwirksam beim Kampf gegen die Pandemie“, so der CDU-Gesundheitspolitiker.