Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Kaltwasser,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzungen aufzunehmen und zu beantworten:
1. Welche Regel liegt bei der Bereitstellung eines Kopierers für die
Schulen zu Grunde? (Unsere Anfrage bezieht sich explizit auf den
pädagogischen Bereich, also den Kopierer, den Lehrerinnen und Lehrer
für ihre tägliche Arbeit nutzen. Der Verwaltungsbereich ist hier
ausgeklammert.) Gibt es hier zum Beispiel eine Orientierung an der
Schulform oder der Schüleranzahl?
2. Aus welchem „Topf“ werden die Drucker finanziert, die den Lehrerinnen
und Lehrern neben dem eigentlichen Kopierer zur Verfügung stehen?
Gibt es auch hier eine gewisse Regel der Bereitstellung?
3. Inwieweit kommt die Stadt der sich verändernden technischen
Ausstattung im Bereich des Druckens für die pädagogischen Aufgaben
der Lehrerinnen und Lehrer nach?
Begründung:
Diese Anfrage soll nicht als Kritik, sondern vielmehr als Anregung verstanden werden. Nachfolgend eine kurze Skizzierung des Sachverhaltes:
Die technische Ausstattung wird an Schulen aus unterschiedlichen Töpfen finanziert. Strikt zu trennen sind hier die Geräte, die dem Verwaltungstrakt zuzurechnen sind (Büro des Direktors, Sekretariat etc.) und dem Kopierer, der für die pädagogische Arbeit genutzt wird (Arbeitsmaterialien, Klassenarbeiten, Handouts etc.).
Allerdings verhält es sich seit einigen Jahren so, dass durch die technische Weiterentwicklung (mobiles Arbeiten, Arbeiten mit den Tablet, Erstellen von Arbeitsblättern in Apps etc.) der „große Kopierer“ so wie wir ihn alle kennen, nicht mehr das einzige benötigte Gerät zum Drucken ist. Vielmehr benötigt man für ein modernes, effektives und zeitsparendes Arbeiten auch Drucker, die man mit Tablets der Notebooks über das Wlan oder Bluetooth ansteuern kann. Hier stellt sich aber an vielen Schulen die Frage, ob diese Geräte (der Preis fällt hier im Vergleich zu großen Kopieren nicht stark ins Gewicht) und wie diese Geräte seitens der Stadt finanziert werden.
Einige Schulen haben diese Möglichkeit bereits, andere nicht und an wieder anderen wird der Förderverein dafür angefragt. In unseren Augen ist dies eine städtische Aufgabe. Der uns allen bekannte Kopierer wird auf Jahre hinweg noch nicht verschwinden, er muss aber dingend um die oben genannten Geräte ergänzt werden. Eine moderne Ausstattung kommt nicht nur den Lehrern, sondern letztendlich gerade den Schülern zu Gute.
Wir wissen, dass wir diese Anfrage sehr kurzfristig stellen. Da wir aber davon ausgehen, dass die Beantwortung der obigen Fragen keinerlei „Recherchearbeit“ beinhaltet, gehen wir davon aus, dass wir vorerst eine mündliche Antwort im kommenden Ausschuss erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Markus Kötter
CDU-Fraktionsvorsitzender
gez. Alexander Schmidt
Stv. CDU-Fraktionsvorsitzender und Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Schule