„Nach 42 Jahren: ‚Hennes‘ macht dicht“: Diese Nachricht des RGA sorgte auch am Wochenende bei der Remscheider CDU für trauriges Kopfschütteln.
„Geht echt ein Stück Kindheit von der Allee“, so der CDU-Kreisvorsitzende Mathias Heidtmann.
„Der Hennes ist wirklich eine Institution auf der Alleestraße. Schon als Kind kannte ich diese Bude. Die Schließung führt uns mal wieder vor Augen, dass die Stadtentwicklung bei der Ampel nicht in guten Händen ist“, ergänzt CDU-Fraktionschef Markus Kötter.
„Der Imbiss ist viel mehr als ‚nur‘ eine Pommes-Bude. Generationen von Remscheidern haben hier schon angestanden und auf ihre Pommes, einen Hot Dog oder eine Bratwurst gewartet. Heutzutage wollen einige den Menschen ja vorschreiben, was sie zu essen haben. Doch Fakt ist, dass unsere Bevölkerung nicht zu 100 Prozent aus Veganern und Vegetariern besteht, auch wenn uns das manchmal so vermittelt wird. Der Hennes hat der Alleestraße ein Gesicht gegeben. Er war eine Marke“, so Kötter.
„Es ist schon traurig zu lesen, dass der Betreiber nun ganz offen sagt, dass er pleite sei. Corona, der Ukraine-Krieg und die ziemlich verstolperte Energiewende in Deutschland haben auch ganz reale Konsequenzen. Wenn Bäcker oder Imbiss-Betreiber nach Jahrzehnten harter Arbeit aufgeben müssen, weil ihnen die Kosten über den Kopf wachsen, dann tut mir das in der Seele weh. Wirtschaftsminister Habeck von den Grünen rechnete bekanntlich nicht damit, dass seine Energiepolitik eine Pleitewelle auslösen würde. Betriebe würden nur mal kurz aufhören zu verkaufen und quasi ein Päuschen einlegen. Das dies ziemlicher Humbug ist, können wir bei jeder Schließung eines kleinen Betriebs in unserer Stadt besichtigen. Statt mit dem Oberbürgermeister über die Alleestraße zu spazieren und das eigene politische Scheitern zu besichtigen, sollten Ampel und Stadtspitze endlich mal vorzeigbare Erfolge bei der Entwicklung der Alleestraße liefern. Heute trifft es eine Imbiss-Bude, die nach Jahrzehnten dicht machen muss, morgen ein anderes Traditionsgeschäft“, so Kötter.