Mehr Machen, Ausprobieren und Ermöglichen im Baubereich: Tiny Houses als Chance für Remscheid

Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt, Stadtentwicklung und Klimaschutz

In Deutschland wird der Wohnraum knapp. Die Bürger klagen über steigende Mieten und eine angespannte Wohnungssituation. Tiny Houses sind eine moderne Wohnform, die damit wirbt, nachhaltig, minimalistisch und günstig zu sein.

 

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Mähler,

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgenden Antrag in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zur Abstimmung zu stellen:

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Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, auf welchen Flächen im Remscheider Stadtgebiet Siedlungen und Bebauungen mit sogenannten Tiny Houses („Minihäuser“) entstehen könnten. Die Verwaltung prüft hier insbesondere stadteigene Flächen wie zum Beispiel Freiflächen und Baulücken, die für den üblichen Wohnungsbau nicht geeignet sind. Außerdem prüft die Verwaltung, unter welchen rechtlichen und sonstigen Bedingungen das Aufstellen von „Minihäusern“ auf privaten Grundstücken möglich ist.

 

Begründung:

 

In Deutschland wird der Wohnraum knapp. Die Bürger klagen über steigende Mieten und eine angespannte Wohnungssituation. Tiny Houses sind eine moderne Wohnform, die damit wirbt, nachhaltig, minimalistisch und günstig zu sein.

 

Als CDU-Fraktion wollen wir den Menschen nicht vorschreiben, wie sie wohnen und leben sollen. Vom sozialen Wohnungsbau, der Mietwohnung, über das Reihenhaus bis hin zum Ein- oder Mehrfamilienhaus sollte alles im Angebot sein. Und da die Nachfrage nach sogenannten Tiny Houses steigt, sollte auch diese Wohnform im Portfolio sein.

 

Die Vorteile von Tiny Houses sind folgende:

 

  • Geringere Baukosten durch geringere Wohnfläche
  • Kleine Grundstücke reichen aus
  • Geringere Unterhaltungskosten
  • Energiesparend und daher umweltschonend.

 

 

Wir brauchen mehr Tempo beim Wohnungsbau. Remscheid kann auch hier mehr. Bei steigender Bevölkerung wird der Wohnraum immer knapper. Als CDU-Fraktion sind wir fürs Machen, fürs Ausprobieren, fürs Ermöglichen.

 

Aus diesen Gründen stellen wir diesen Antrag, der quasi generationenübergreifend ist. Denn nicht nur bei Jüngeren ist ein Trend zum Downsizing erkennbar. Auch ältere Menschen würden oft lieber in ein kleineres Haus umziehen. Tiny Houses bieten diese Möglichkeit.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

gez. Markus Kötter

CDU-Fraktionsvorsitzender

 

 

gez. Jens Nettekoven

Sprecher der CDU-Fraktion im BUSK

 

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