Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Schule am 20. Januar 2016: 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und schriftlich zu beantworten:

Wie stellt sich die Situation in Remscheid im Hinblick auf „Rückkehrer“ aus dem „Gemeinsamen Lernen“ dar?

Begründung:

Eine am 24. November 2015 vorgestellte repräsentative Onlineumfrage im Auftrag der Gewerkschaft Bildung und Erziehung (GEW) zur systematischen Bestandsaufnahme an allen Schulen in NRW zur schulischen Inklusion sagt aus, dass 80 Prozent (!) der Förderschulen in NRW „Rückkehrer“ aus dem „Gemeinsamen Lernen“ (GL) aufnehmen.

In den Schuljahren 2014/2015 sowie 2015/2016 sind der Befragung zufolge im Mittel jeweils 3 Schülerinnen und Schüler aus dem GL an den Förderschulen angemeldet worden.

Die meisten Förderschulen – acht von zehn – verzeichnen demnach Rückkehrer aus der Grundschule. Bei gut der Hälfte kommen sie aus der Gesamtschule, bei vier von zehn Förderschulen wurden ehemalige Hauptschülerinnen und Hauptschüler als Rückkehrer aus dem GL angemeldet. Immer noch ein Viertel der Schulen verzeichnet Rückkehrer aus der Realschule.

 

Mit freundlichem Grüßen

  

 

Jens Nettekoven                                   Alexander Schmidt

CDU-Fraktionsvorsitzender                  Schulpolitischer Sprecher

 

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