Fehlen auch Remscheid im Katastrophenschutz Freiwillige?

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung am 30. August 2016:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und schriftlich zu beantworten:

 

  1. Verfügt die Stadt Remscheid im Katastrophenfall über zu wenig ehrenamtliche Helfer? Wie sind die Prognosen für die nächsten Jahre?
  2. Mit welchen konkreten Maßnahmen unterstützt die Stadt Remscheid Freiwillige, die im Katastrophenschutz zum Einsatz kommen?

Begründung:

Die verheerenden Unwetter vor allem in Süddeutschland Ende Mai haben Befürchtungen laut werden lassen, dass Deutschland im Katastrophenschutz Freiwillige fehlen. Die CDU-Fraktion ist der Ansicht: Ohne Freiwillige und Ehrenamtler geht auch im Katastrophenfall nichts.

Laut einer Studie des Bundesamts für Bevölkerungsschutz ist für den Zeitraum 2006 bis 2025 von einem Rückgang der Zahl der Freiwilligen im Rettungswesen und im Katastrophenschutz um ein Viertel auszugehen.

Uns ist bewusst, dass die Verwaltung an einigen Stellschrauben (demographischer Wandel, Wegfall des Zivildienstes) nicht drehen kann. Wir möchten aber erfahren, wie die Verwaltung die Situation in Remscheid einschätzt und welche Maßnahmen sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten ergreift, um ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich zu würdigen und zu unterstützen.

 

Mit freundlichem Grüßen

  

 

Jens Nettekoven                                                                Mathias Heidtmann

CDU-Fraktionsvorsitzender                                             Sprecher im BUKO

 

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