„Am vergangenen Freitag ist völlig überraschend und viel zu früh unser langjähriges Ratsmitglied Peter Otto Haarhaus im Alter von 73 Jahren verstorben. Unser Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt vor allem seiner Familie.Es ist schwer, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, wenn dieses Abschiednehmen gar nicht richtig möglich war. Auch die Mitglieder der CDU-Fraktion Remscheid stehen unter Schock, denn Peter Otto Haarhaus war bis zuletzt ein aktives, menschlich und fachlich geschätztes Mitglied unserer Ratsfraktion.

„Am vergangenen Freitag ist völlig überraschend und viel zu früh unser langjähriges Ratsmitglied Peter Otto Haarhaus im Alter von 73 Jahren verstorben. Unser Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt vor allem seiner Familie. Es ist schwer, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, wenn dieses Abschiednehmen gar nicht richtig möglich war. Auch die Mitglieder der CDU-Fraktion Remscheid stehen unter Schock, denn Peter Otto Haarhaus war bis zuletzt ein aktives, menschlich und fachlich geschätztes Mitglied unserer Ratsfraktion. Er wird uns fehlen – als ein Herr mit feinen Umgangsformen, als ein ruhiger, sympathischer und zum Ausgleich neigender Kollege, als ein geschätzter Fachmann vor allem in Haushaltsfragen, dem es immer um die Sache gegangen ist. Jetzt wird Peter Otto Haarhaus nicht mehr an unseren Fraktionssitzungen teilnehmen, er wird nicht mehr zu seinen ‚Lieblingsthemen‘ Rechnungsprüfung und TBR zu uns sprechen, er wird nicht mehr unter uns im Hauptausschuss oder im Rat sitzen und auch kein Bier mehr mit uns in geselliger Runde bei Klausurtagungen trinken – wir können dies immer noch nicht fassen“, so der Remscheider Fraktions- und Parteivorsitzende Jens Nettekoven. 

„Peter Otto Haarhaus wurde am 18. August 1943 in Lindlar geboren. Er hat bis zum Ende seines Lebens nicht nur Politik mitgestaltet, sondern auch in seiner eigenen Werkstatt getüftelt und gearbeitet. Er ist in der Lüttringhauser Ortschaft Westen aufgewachsen. Dort hat der Vater von zwei erwachsenden Kindern bis zu seinem Tod gelebt und als selbstständiger Graveurmeister gearbeitet. Er war Handwerker, und er hat Politik auch immer als Handwerk verstanden. Als Direktkandidat der CDU für den Wahlkreis 27 (Kranen / West) hat er zur Kommunalwahl 2009 als sein Motto genannt: ‚Die Menschen sollen sich wohl fühlen‘. Das war sein Anspruch. Große ideologische Debatten lagen ihm fern. Man konnte sich auch als Mensch in seiner Gegenwart wohl fühlen, weil für Peter Otto Haarhaus Politik nicht alleiniger Lebensinhalt war, sondern weil er auch sonst die guten Seiten des Lebens zu schätzen wusste. Als Handwerker und in seinen Funktionen bei der MIT war er auch immer Sprachrohr der mittelständischen Wirtschaft in unserer Heimatstadt. Mittelstands- und Wirtschaftspolitik lagen Peter Otto Haarhaus immer am Herzen. Als Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses, des Verwaltungsrats der Stadtsparkasse, des Hauptausschusses, des Betriebsausschusses der Technischen Betriebe Remscheid oder auch als Mitglied der Bezirksvertretung in Lüttringhausen hat er seine Spuren hinterlassen“, so Nettekoven. 

„Lüttringhausen war seine Heimat. In seiner Freizeit hat er gerne im Garten gearbeitet oder ist als leidenschaftlicher Autofahrer durch Europa gereist, um etwas von der Welt kennenzulernen. Er war offen für neue Eindrücke und auch jenseits der 70 immer noch jung im Kopf. Sein plötzlicher und jäher Tod kam für uns überraschend. Peter Otto Haarhaus wirkte bis zuletzt groß, schlank, vital und elegant. Wer hätte gedacht, dass er so unerwartet sterben würde? Eine schwere Krankheit hatte er vor einigen Jahren überwunden. Man kann nie in einen Menschen hineinschauen: Aber bei Peter Otto Haarhaus hat man das gute Gefühl, dass er sein Leben gut gelebt hat. Er wird der CDU-Fraktion Remscheid und der gesamten CDU in unserer Stadt fehlen. Denn er hat sein Ehrenamt ernst genommen. Bei ihm war man sicher, dass er seine Vorlagen gelesen hatte und man ihn um Rat fragen konnte. Vor allem aber wird er seiner Familie und seinen Freunden fehlen. Peter Otto Haarhaus war evangelischer Christ und hat sich auch in seiner Kirche engagiert. Als Christ bleibt uns die Hoffnung auf ein ewiges Leben. Dies mag ein Trost für seine Familie, seine Freunde und seine Ratskollegen von der CDU sein“, so Nettekoven.

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