CDU-Kreisvorsitzender Jens Nettekoven: Martinstradition soll als immaterielles Kulturerbe anerkannt werden

Der Remscheider CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven spricht sich dafür aus, dass die rheinische Martinstradition als immaterielles Kulturerbe anerkannt wird:

„Unser Land ist vornehmlich christlich geprägt. Es gibt viele Traditionen, auf die wir zurecht stolz sind und über die sich Christen, Andersgläubige und auch Nichtgläubige freuen. Eine solche Tradition bezieht sich auf den römischen Reitersoldaten und späteren Bischof von Tour, Martinus. Sankt Martin – wie wir ihn heute nennen – ist wegen seiner vorbildhaften Mantelteilung mit einem armen Mann bekannt.

Ich unterstütze das derzeitige Bemühen, dass die rheinische Martinstradition als immaterielles Kulturerbe anerkannt werden möge. Diese Tradition gehört nicht nur, aber vor allem zur Kultur des Rheinlandes und sollte gepflegt, bewahrt und an künftige Generationen weitergegeben werden. Es gehört einfach zur Herbstzeit, wenn Grundschul- und Kindergartenkinder mit leuchtenden Laternen durch die Straßen laufen und im Musikunterricht Martinslieder gesungen werden. Doch auch diese schöne und wertvolle Tradition ist bedroht. Bisweilen fehlt es in Schulen und Elternhäusern an Wissen um diese Tradition. Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zum Beispiel als Ordner zu engagieren, sinkt. Immer mehr Sicherheitsauflagen machen es teilweise unmöglich, dass Sankt-Martins-Umzüge noch stattfinden. Mit einer Anerkennung dieser wunderbaren Tradition als immaterielles Kulturerbe könnte dieser Tendenz entgegengewirkt werden. Als Konservativer bekenne ich mich explizit zum Erhalt guter und bewährter Traditionen. Die Martinstradition gehört definitiv dazu.“

Foto: Christiane Lang

Nach oben