„Stell Dir vor, es ist NRW-Tag – und Remscheid geht nicht hin“

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Stell Dir vor, es ist NRW-Tag, und Remscheid geht nicht hin. So könnte man in Abwandlung eines alten Spruchs formulieren. Unser Bundesland feiert 70. Geburtstag und will dieses Jubiläum mit einem dreitägigen Bürgerfest in unserer Landeshauptstadt feiern. Unsere Stadt nimmt daran nicht teil. Dies war zumindest der Zeitung zu entnehmen. Wir werden dem Oberbürgermeister hierzu einige Fragen stellen. Denn die CDU-Fraktion ist der Ansicht, dass unsere Stadt zur Marke gemacht werden muss und alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten, um für sie zu werben“, sagt Remscheids CDU-Fraktionschef Jens Nettekoven.

„Es wundert mich immer wieder, dass wir Kommunalpolitiker wichtige Dinge, die unsere Stadt betreffen, zuerst aus der Zeitung erfahren. Dies spricht zwar für unsere Remscheider Journalisten und ihre Recherchekünste, nicht aber für die versprochene Transparenz des Oberbürgermeisters.

„Laut einem Medienbericht hat die Stadt die Frage, warum sie die Feier in Düsseldorf nicht als Werbeplattform für unsere Stadt nutzen will, nicht beantwortet. Auch einen Grund für das Fernbleiben Remscheids bei diesem wichtigen Jubiläum wurde nicht genannt. Vielleicht ist die Stadtspitze ja etwas aufgeschlossener, wenn die CDU-Fraktion hierzu Fragen in den zuständigen Gremien stellt“, so der Remscheider Fraktions- und Parteivorsitzende.

„Solche Entscheidungen dürfen nicht im stillen Kämmerlein unter Ausschluss der Politik fallen. Wir wollen wissen, wer die Entscheidung gefällt hat, den Feierlichkeiten fernzubleiben. Wir wollen ferner wissen, warum man augenscheinlich nicht die Chance wahrnehmen will, vom 26. bis 28. August für unsere Stadt in Düsseldorf zu werben. Außerdem wäre interessant zu erfahren, mit welchem personellen und finanziellen Aufwand eine Beteiligung Remscheids verbunden wäre. Diese Fragen soll uns der Oberbürgermeister in der nächsten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses am 11. Februar beantworten. Schon in unserem Wahlprogramm haben wir gefordert, dass Remscheid zur Marke gemacht wird. Wir haben einen besseren Internetauftritt der Stadt und ein Tourismuskonzept gefordert. Es ist schade, dass die Stadtspitze in dieser Frage so wenig Eigeninitiative zeigt. Wer gegen das Schlecht- und Kleinreden der eigenen Stadt angehen will, muss als Oberbürgermeister mehr positive Akzente setzen“, sagt Nettekoven.

 

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