DOC: Zögerlichkeit des projektverantwortlichen Oberbürgermeisters rächt sich nun

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Stadtplaner Robin Denstorff zieht es nach Münster. Daran können wir nichts ändern. Lamentieren hilft uns jetzt auch nicht weiter. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben die Fraktionen und Gruppen, die hinter dem DOC stehen, erklärt, dass nun das Jahrhundertprojekt DOC nicht ins Stocken geraten darf. An dieser Stelle sei allerdings der Hinweis erlaubt, dass die CDU-Fraktion immer wieder gefragt hat, ob wir zur Abwicklung eines Großprojektes von dieser Dimension nicht einen externen Projektleiter DOC brauchen. Zuletzt haben wir zur Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses am 16. Juni 2016 einen solchen Antrag gestellt. Dass die beiden Personen, die im Rathaus die zentralen Projektverantwortlichen für das DOC sind, nämlich Oberbürgermeister und Stadtplaner, immer wieder erklärt haben, dass wir einen externen Projektsteuerer nicht brauchen und die Verwaltung das alles selber stemmen kann, muss nach den Nachrichten vom Wochenende umso unverständlicher erscheinen. Ja, man kann diese Weigerung, auf diese zentrale Forderung der CDU-Fraktion einzugehen und konkret zu sagen, wann ein zentraler Projektsteuerer kommt, auch als fahrlässig bezeichnen. Hiermit erneuert die CDU-Fraktion ihre Forderung: Wir brauchen einen zentralen Projektsteuerer für das DOC. Und zwar nicht heute oder morgen, sondern am besten noch gestern. Dies ist auch Konsens bei allen Fraktionen und Gruppen, die das DOC unterstützen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.

„Das DOC ist ein sehr wichtiges Zukunftsprojekt für unsere Stadt. Aber es ist nicht das einzige Projekt, das die besondere Aufmerksamkeit und den vollen Einsatz der Stadtspitze verdient, haben wir in unserem Antrag vom 16. Juni geschrieben. Es gibt nämlich noch diverse andere Baustellen und Herausforderungen: das Kino, die Innenstadtgestaltung, das neue Sportzentrum Hackenberg, das Berufskolleg etc. Neue Wohn- und Gewerbegebiete müssen geplant werden. Da Herr Denstorff nun geht und einige Baustellen zurücklässt, ist es umso notwendiger, dass der projektverantwortliche Oberbürgermeister jetzt handelt. Das Gelingen des DOC’s ist nun – noch mehr als bisher – Chefsache. Hierzu brauchen wir so schnell wie möglich externen Sachverstand, sonst brechen uns auch andere Projekte weg. Es war sehr schnell möglich, einen eigenen KITA-Manager für Remscheid zu installieren. Warum dies beim DOC bisher nicht möglich war: Diese Frage muss der Oberbürgermeister nun beantworten. Und endlich handeln – im Sinne der Stadt“, so Nettekoven.

 

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