CDU-Ratsherr Markus Kötter regt Runden Tisch zum Thema „Sicherheit und Ordnung auf den Remscheider Friedhöfen“ an

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

„Vor ein paar Tagen ist es zu einem brutalen Raubüberfall auf eine 89-jährige Remscheiderin auf dem evangelischen Stadtfriedhof gekommen. Bereits 2016 war eine 76-jährige Frau auf dem Stadtfriedhof von einem Räuber massiv verprügelt worden. Unmittelbar am Friedhof – an der Gustav-Theill-Straße – wurde ebenfalls eine 89-Jährige attackiert. Sind das alles Einzelfälle? Wir sollten diese Vorfälle genauso ernst nehmen wie den Einbruch im Remscheider Rathaus, auf den der Oberbürgermeister laut der Presse ‚mit großer Empörung‘ reagiert hat“, sagt der CDU-Ratsherr Markus Kötter.

„Jeden Tag wird deutlicher: Wir brauchen ein überarbeitetes und besseres Sicherheitskonzept für unsere Stadt, an dem leider alle Nachfolger von Fred Schulz (CDU), dem das Thema sehr wichtig war, nicht mehr mit dem genügenden Eifer weitergearbeitet haben. Die CDU-Fraktion hatte ja noch zur Sitzung des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung am 06. Februar 2018 eine Anfrage gestellt (‚Sicherheit und Ordnung auf den Remscheider Friedhöfen‘). Der Mitteilungsvorlage, die in Abstimmung mit dem evangelischen Kirchenkreis Lennep erstellt worden war, war damals zu entnehmen, dass nach Ansicht der Verwaltung kein Handlungsbedarf bestünde (Drucksache 15/4431). Würde uns die Verwaltung vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle eine ähnliche Antwort geben?“, fragt Markus Kötter.

„Als ersten Lösungsansatz für ein offenkundiges Sicherheitsproblem könnte ich mir einen Runden Tisch vorstellen, an dem Vertreter der Stadt und der Kirchen sich laufend darüber austauschen, welche Probleme es auf den kommunalen und kirchlichen Friedhöfen gibt und was getan werden kann, um diese abzustellen. Des Weiteren sollte geprüft werden, ob wir nicht gerade für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger Notrufsäulen auf den Friedhöfen brauchen. Wir haben Wlan in unserem Freibad, aber keine Notrufsäulen für die älteren Menschen, die vielleicht kein Handy dabei haben, wenn sie zu den Gräbern ihrer Angehörigen gehen. Das darf eigentlich nicht sein! Und drittens wäre zu überlegen, ob über die Friedhofssatzung geregelt werden könnte, dass nur diejenigen Zutritt auf einem Friedhof haben, die dort das Grab ihrer Angehörigen besuchen wollen. Solche Vorkommnisse zeigen auch immer wieder, wie wichtig es ist, dass Polizeikräfte überall in der Stadt präsent sind und relativ schnell vor Ort sein können“, so Kötter abschließend.

 

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