Das Pandemie-Management von Karl Lauterbach ist Stückwerk – Dietmar Volk: „Wir brauchen einen Neustart der Corona-Politik“

„Als er noch nicht in Regierungsverantwortung stand, galt Karl Lauterbach (SPD) als eine Koryphäe in Sachen Corona. Viele meinten, mit ihm würde einiges besser laufen als mit dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Doch inzwischen haben auch seine Fans gemerkt, dass es einen großen Unterschied macht, ob man in einer Talkshow den allwissenden Experten mimt oder ob man als Bundesgesundheitsminister Verantwortung trägt.

Die Journalistin Antje Höning hat daher in der Rheinischen Post kommentiert, Lauterbach sei als Tiger gestartet, der die Pandemie rasch beenden wollte. Und er sei als Bettvorleger gelandet, häufig blockiert von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP)“, so der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dietmar Volk.

„Als Christdemokrat kann man sich über diese ernüchternde Entwicklung nicht freuen. Denn es steht zu viel auf dem Spiel. Lauterbachs Management in puncto Impfpflicht war dilettantisch. Sie ist gescheitert. Und auch der Entwurf der Bundesregierung für künftige Corona-Maßnahmen gleicht immer noch einem Flickenteppich. Wichtig wären klare, nachvollziehbare Maßnahmen, die jede oder jeder versteht. Doch dies ist nicht der Fall. Warum soll zum Beispiel im Fernverkehr, aber nicht im öffentlichen Nahverkehr eine bundesweite Maskenpflicht herrschen? Es ist erwiesen, dass die Maske eine wirksame Waffe im Kampf gegen Viren ist. Wäre eine bundesweite Maskenpflicht in häufig vollbesetzten Bussen nicht auch zwischen Oktober und April eine zwar unschöne, aber trotzdem notwendige Maßnahme, die auch zumutbar wäre?“, frag Volk.

„Bei vielen ist zumindest der Eindruck entstanden, sie müssten sich alle drei Monate frisch impfen lassen, um ungestört konsumieren zu können. Buschmann und Lauterbach wollen – so der Eindruck – hier Druck machen, dass sich möglichst viele mindestens vier Mal impfen lassen. Die Inflation hat die Konsumlust bereits schwer getrübt. Hohe Energiekosten werden die Deutschen noch ärmer machen. Viele  Restaurantbesitzer und der Einzelhandel schauen nun mit großer Sorge auf den Herbst und Winter. Und auch im Gesundheitswesen dürften Zweifel bleiben, ob Karl Lauterbach wirklich der richtige Mann ist, um uns einigermaßen gut durch die Pandemie zu führen. Der Entwurf für ein neues Infektionsschutzgesetz ist kein großer Wurf, sondern eine ziemliche Enttäuschung“, meint der CDU-Gesundheitspolitiker. „Wir brauchen einen Neustart der Corona-Politik!“

 

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