CDU-Fraktion Remscheid trauert um ihren früheren Vorsitzenden Manfred Schwick

„Die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres früheren Fraktionsvorsitzenden Manfred Schwick hat viele Mitglieder unserer Fraktion und Partei schockiert. Sein Tod kam plötzlich und unerwartet. Auch wenn Manfred Schwick schon seit mehreren Jahren nicht mehr aktiv in die Remscheider Kommunalpolitik eingegriffen hat, so erinnern sich doch noch viele unserer jetzigen Fraktionskollegen an einen sehr geschätzten und kompetenten Kollegen, der die Arbeit der CDU-Fraktion Remscheid über Jahrzehnte mit geprägt hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Frau und seiner Tochter. In diesen schweren Stunden wünschen wir ihnen viel Kraft und bedanken uns dafür, was der Verstorbene im Ehrenamt für seine Stadt, für die CDU-Fraktion und seine Partei geleistet hat“, sagen der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter und der CDU-Kreisvorsitzende Mathias Heidtmann.

 

 

Manfred Schwick war rund acht Jahre Fraktionsvorsitzender der Remscheider CDU. Dem Remscheider Stadtrat gehörte er von 1982 bis 2009 an. Der Bankkaufmann und Betriebswirt kannte sich sehr gut mit Zahlen aus und arbeitete sich in unterschiedliche Themengebiete ein (Verwaltungsausschuss, Sportausschuss, Ausschuss für Stadtentwicklung, Hauptausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss etc.). Die Entwicklung der Innenstadt lag ihm, der lange Jahre in der Bismarckstraße wohnte, nicht nur als Mitglied der Bezirksvertretung Innenstadt besonders am Herzen.

Die Arbeitsplatzsituation in seiner Heimatstadt war ihm wichtig. Daher trat er für eine zügige Bereitstellung von Flächen für Gewerbe und Industrie und einen Ausbau der Wirtschaftsförderung ein. Er setzte sich politisch für ein gutes Angebot an bezahlbaren Wohnungen und Baugebieten ein. Bildung und ausreichende Betreuungsangebote für Kinder waren ihm ebenfalls wichtig. Rund 20 Jahre war er Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke. Als er als Vorsitzender dieses Gremiums ausschied, titelte der RGA: „Chef-Überwacher Manfred Schwick geht von Bord“. Am 15.09. 1995 erhielt er die Bürgermedaille.

Anlässlich des Ausscheidens aus dem Aufsichtsrat der Stadtwerke sagte Manfred Schwick auch, dass er erst jetzt – „Mit 60 Jahren und im Ruhestand“ – gemerkt habe, wie schön es sei, Zeit zu haben. „Wir hätten Manfred Schwick gern noch viel mehr Zeit gewünscht. Zeit für die Familie, Freunde, Hobbies, Reisen und all die Dinge, die in einem arbeitsreichen und vom Ehrenamt geprägten Leben oft zu kurz gekommen sind. Leider war Manfred Schwick nicht mehr Zeit gegönnt. Wir danken ihm für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften“, so Kötter und Heidtmann abschließend.  

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